Porsches. Cabrios werden sicherer

Anonim

Neuheiten in Sachen passiver Sicherheit bringt die Marke Stuttgart: einen neuen Airbag für die A-Säule.

Das Patent wurde Ende letzten Jahres von Porsche erteilt, aber erst jetzt vom USPTO (United States Patent and Trademark Office) genehmigt. Es ist ein neuer Airbag, der an der A-Säule installiert ist, wie in den Bildern unten gezeigt. Mit anderen Worten, ein passiver Sicherheitsmechanismus, der besonders bei Cabrio-Modellen nützlich sein kann.

Das Fehlen eines Daches bei dieser Art von Karosserie kann Cabriolets bei bestimmten Unfällen weniger sicher machen, da die Säulen zu stark zurückweichen können. Beim Auslösen deckt der Airbag die A-Säulen vollständig ab und schützt die Insassen vor einem möglichen Aufprall.

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Mit diesem Mechanismus können natürlich nicht nur Porsche-Cabriolets, sondern auch geschlossene Karosserien ausgestattet werden. Es könnte eine effektive Lösung sein, um einen der anspruchsvollsten Tests in Bezug auf die passive Sicherheit zu meistern: die kleine Überlappung.

In der Praxis vom Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) in den USA handelt es sich um einen Frontalaufprall bei 64 km/h, bei dem nur 25 % der Fahrzeugfront die Barriere berührt. Es ist ein kleiner Bereich, um die gesamte Energie der Kollision zu absorbieren, was zusätzliche Anstrengungen auf struktureller Ebene erfordert.

Im Vergleich dazu prallen bei einem regulären Frontalcrashtest wie bei EuroNCAP 40% des Kopfes auf die Barriere, wodurch der Bereich vergrößert wird, über den die Crashenergie abgeleitet werden kann.

Bei dieser anspruchsvolleren Art von Kollision neigt der Kopf des Dummys dazu, seitlich am Frontairbag entlang zu rutschen, was die Gefahr eines heftigen Kontakts zwischen dem Kopf und der A-Säule erhöht, um die Insassen zu verletzen.

Es bleibt abzuwarten, ob (und wann) diese Lösung in Serienmodelle gelangt.

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