Hyundai i30 SW: ein wirklich bekanntes Angebot

Anonim

Der Fokus der koreanischen Marke auf den europäischen Markt könnte nicht deutlicher sein: Design und Entwicklung des Hyundai i30 sind zu 100 % europäisch.

Hyundai wechselte von Waffen und Gepäck auf den „alten Kontinent“. In Deutschland hat die koreanische Marke in Rüsselsheim ein Forschungs- und Entwicklungszentrum und am Nürburgring ein Zentrum für Zuverlässigkeitsprüfung und -entwicklung – nicht nur für Sportwagen, sondern für alle Modelle der Baureihe (Zuverlässigkeit verlangt das ) . Alle in Europa verkauften Modelle der Marke werden im Inferno Verde «bestraft». Die Produktion erfolgt ebenfalls auf europäischem Boden, genauer gesagt in Nošovice, in der Tschechischen Republik.

Das Endergebnis sehen Sie in den nächsten Zeilen. Ein Produkt, das die Referenzen des Segments erfüllen und in einigen Punkten sogar übertreffen kann. Eine in der Fachpresse immer wieder wiederholte Meinung, von der wir keine Ausnahme sind.

Van? Mit stolz!

Beim Test der Limousine (5-Türer) haben wir den Fahrkomfort und die gesunde Fahrdynamik hervorgehoben. Auch der Innenraum überzeugte durch seine robuste Bauweise und den Gesamtkomfort. Bleiben diese Qualitäten in dieser Van-Version erhalten?

Hyundai i30 SW

Die Antwort ist ja. Fahrkomfort und kultivierte Dynamik des 5-Türers sind Eigenschaften, die wir ipsis verbis auf den Hyundai i30 SW übertragen können. Unterschiede? Wenig bedeutsam.

Auch hier ist die Ausführungsqualität hoch und das Endergebnis ist ein sehr homogenes Produkt ohne Mängel, die diesen Namen wirklich verdienen. Unser Aggregat, das mit der spitzeren Version des 1.6 CRDi-Motors (136 PS) ausgestattet war, war an ein 7DCT-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Eine Box, die in Sachen Software etwas vorausschauender sein könnte. Trotzdem schön zu benutzen.

Der Motor

Der Motor hingegen überzeugt uns mit seiner Leistung, Verfügbarkeit und Laufruhe. Nicht so viel Verbrauch. Vielleicht lag es innerhalb der wenigen Kilometer dieser Einheit – etwas mehr als 1 200 zurückgelegte Kilometer. Der in unserem Test erzielte Verbrauch, immer mit Stadt- und Autobahn im Mix, schwankte zwischen 6,8 und 7,4 Liter auf 100 km. Ein Durchschnitt, der bei einem ausschließlich auf der Nationalstraße gemachten Schuss durchaus untergehen könnte – aber mit Rekordverbrauch im Segment rechnet er nicht.

Weiter zu den Nutzungskosten gibt es neben dem Verbrauch natürlich noch andere „Konten“, die es zu berücksichtigen gilt. Potenziellen Kunden, die ihre Rechnerentscheidungen zur Hand haben, antwortet Hyundai mit einer 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung; 5 Jahre Reiseassistenz; und 5 Jahre kostenlose jährliche Vorsorgeuntersuchungen.

Fahrmodi

Wie im Segment üblich, verfügt auch der Hyundai i30 SW über mehrere Fahrmodi: Eco, Normal und Sport. Eco ist komplett unnötig, mit minimalen Verbrauchsunterschieden für den Normal-Modus, letzterer ist deutlich angenehmer zu bedienen – im Eco-Modus ist das Gaspedal zu „unempfindlich“.

Der Sport-Modus wäre sogar der Favorit, aber sein größerer „Alarmzustand“ wird manchmal dem Kontext unangemessen, da die Motordrehzahl in verschiedenen Situationen zu hoch bleibt. Im „Messer-bis-Zähne“-Modus macht der Sport-Modus sogar Sinn, aber das ist nicht das Ziel des Hyundai i30 SW.

Deutlich vertraut im Fokus, sichtbar liegt der große Unterschied vom i30 SW zum i30 im um weitere 24 Zentimeter verlängerten Heckvolumen. Auch wenn die Kompetenz des Fahrwerks und die Korrektheit der Lenkung manchmal „komm schon... teste mich!“ fragen.

Hyundai i30 SW - Instrumententafel

Platz für (auch) alles

Durch das verlängerte Heckvolumen konnte deutlich mehr Platz im Gepäckraum gewonnen werden. Genug, um sich von der Konkurrenz abzuheben und sich als einer der größten im Segment zu behaupten. Es sind 602 Liter, nur verdrängt (nicht viel) durch den Skoda Octavia Break (610 Liter).

Darüber hinaus verfügt der Kofferraum über unterteilte Laderäume unterhalb des Hauptbodens und bietet hinter den hinteren Radhäusern mehr Stauraum für kleine Gegenstände. Mit Haken, Netz und sogar Aluminiumschienen können verschiedene Befestigungselemente platziert werden – für Fahrten mit der ganzen Ausrüstung im Gepäck fehlt es an nichts.

Auch die Fondinsassen profitieren vom Auto, da sie durch die Dachverlängerung mehr Platz in der Höhe haben. Wenn es einen Vorschlag gibt, der Vans als bessere Familienfahrzeuge als die trendigen SUVs verteidigt, ist der Hyundai i30 SW zweifellos einer davon.

Hyundai i30 SW - Heckklappe

Für die bevorstehende Urlaubszeit scheint Hyundais Vorschlag die richtigen Zutaten zu haben. Es ist bequem und bietet einen hervorragenden Schallschutz, wir fahren fast immer schneller als erwartet „Was? Schon bei 120 km/h?!“. Die Kabine ist so gut gedämmt – nicht nur gegen aerodynamische Geräusche, sondern auch gegen dieseltypische Vibrationen –, dass man sich von den (mindestens) 120 Euro kostenden „Überraschungsfotos“ leicht überraschen lässt.

Viele Geräte vorhanden

Der getestete Hyundai i30 SW war der Style, die höchste Ausstattungsstufe. Es hat alles und noch etwas gebracht. Aus der umfangreichen Ausstattungsliste ragen unter anderem das kabellose Smartphone-Ladegerät (Goodbye Charger!), das Navigationssystem mit 8″-Touchscreen, Fahrersitz in Stoff und Leder und elektrisch verstellbarer Lendenwirbelstütze, 12-Volt-Steckdose im Kofferraum und in der Mittelkonsole heraus (siehe technisches Datenblatt).

Was die Sicherheitsausstattung betrifft, finden wir das Frontkollisionswarnsystem, die Rückfahrkamera zur Unterstützung von Parkmanövern, das Spurhaltesystem und das Fahrermüdigkeitswarnsystem.

Hyundai i30 SW: ein wirklich bekanntes Angebot 21128_4

Der Preis dieser Version beginnt bei 31.600 Euro. Er ist die am besten ausgestattete, leistungsstärkste Version unter den Dieseln und verwendet ein Doppelkupplungsgetriebe. Ein im Vergleich zur Konkurrenz sehr konkurrenzfähiger Preis, nicht nur in Bezug auf den absoluten Wert, sondern vor allem in Bezug auf die Ausstattung.

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