atlantisch. Das Schnellladenetz von Stellantis wird 35.000 Stationen umfassen und Portugal erreichen

Anonim

Entscheidend für den Erfolg von Elektrofahrzeugen müssen Ladenetze und das Atlante-Projekt wachsen, das aus der Zusammenarbeit zwischen der NHOA Groupe und Free2Move eSolutions (einem Joint Venture zwischen NHOA und Stellantis) hervorgeht.

Dieses am Stellantis' „EV Day“ angekündigte Projekt hat ehrgeizige Ziele. Mit Atlante schlägt Stellantis vor, das größte Schnellladenetz in Südeuropa zu schaffen und das erste, das zu 100 % vom Typ „Fahrzeug-Grid-integriert“ ist und erneuerbare Energien und Speichersysteme verwendet.

Insgesamt sieht das Projekt die Schaffung von 5000 Schnellladestationen in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal bis 2025 vor. Bis 2030 soll diese Zahl auf 35 000 Ladestationen ansteigen.

Peugeot e-208
Das Atlante-Projekt kombiniert schnelle und ultraschnelle Ladesysteme mit 'VGI'-Technologie und Energiespeichersystemen. Die Idee ist, Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und zu speichern, um sie später bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.

Wo werden die Beiträge sein?

Die meist in dicht besiedelten Ballungsräumen und in der Nähe der Hauptverkehrsknotenpunkte installierten Schnellladestationen werden eine Mindestleistung von 100 kW und eine maximale Leistung von 175 kW haben. Ziel ist es, das Vorhandensein von Schnellladepunkten in regelmäßigen Abständen von 60 km an den Hauptautobahnen zu gewährleisten.

Die erste Station wurde Mitte Oktober im Piemont (Italien) eröffnet und derzeit hat das Atlante-Projekt die ersten 700 Projektstandorte identifiziert. Davon befinden sich 10 % (hauptsächlich in Italien) bereits in der Entwicklung und werden in den nächsten sechs Monaten in Betrieb genommen.

Der Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur ist entscheidend, um Kunden bei der Entscheidung für ein Elektrofahrzeug zu unterstützen. Wie Stellantis ist es unser Ziel, ein Ladeerlebnis so einfach, intuitiv, bequem und vor allem so schnell zu bieten wie das Tanken mit Benzin.

Anne-Lise Richard, Global Director of e-Mobility bei Stellantis

ein gemeinsames Werk

Im Atlante-Projekt ist die NHOA Groupe als Eigentümer und Betreiber für die Entwicklung und Investition des Netzes verantwortlich und Free2Move eSolutions stellt die Ladetechnik (Hardware und Software).

Dieses Projekt ist laut Stellantis die Antwort auf den Mitte Juli von der Europäischen Kommission angekündigten „Fit for 55“-Plan, der bis 2035 100 % des Autoabsatzes emissionsfrei erreichen soll.

Das Atlante-Projekt und Schnelllademöglichkeiten in Südeuropa sind der notwendige Schritt zur Entwicklung der Elektromobilität, damit Sie lange Strecken zurücklegen können, ohne lange auf das Aufladen warten zu müssen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.

Roberto Di Stefano, Executive Director von Free2Move eSolutions.

Darüber hinaus ist dieses Projekt die Antwort auf den bereits von der ACEA (European Automobile Manufacturers Association) angekündigten Mangel an Schnellladestationen. Von den rund 225.000 in Europa verfügbaren Ladepunkten sind nach Angaben dieser Einrichtung nur 25.000 hochleistungsfähig.

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