Dies ist der erste Civic Type R mit Allradantrieb in der Geschichte

Anonim

Obwohl sowohl Orbis als auch das von uns veröffentlichte Video nicht vollständig verraten, wie das Ganze passiert, handelt es sich tatsächlich um ein Rad mit einem in die Felge der Felge integrierten Elektromotor.

Die „Ring-Drive“-Technologie integriert einen Elektromotor ins Rad, begleitet von einem kleinen Zweigang-Getriebe nach Maß und einer ebenfalls mit der Felge gekoppelten Bremsscheibe – das heißt, und wie wir in der vorgenommenen Anpassung sehen können an der Hinterachse des Typ R bleibt die Radnabe stehen, nur die Felge bewegt sich. Und wie man am Roller sieht, kann man auf die zentrale Radnabe komplett verzichten.

Beim exponierten Honda Civic Type R bringt jedes Hinterrad 71 PS zur Leistung, das sind weitere 142 PS zu den 320 PS des 2.0 Turbo – ein Typ R mit 462 PS und Allradantrieb (!).

Laut Orbis sind diese motorisierten Räder trotz ihrer höheren Komplexität nicht schwerer als herkömmliche Räder. Unter den Vorteilen dieser Lösung nennt Orbis a geringeres Massenträgheitsmoment, reduzierte ungefederte Massen und weniger Reibung — Mit dem im Rad integrierten Elektromotor gibt es weder Achswellen noch Differenzial zu bewältigen.

Weniger 1s von 0 auf 100 km/h!

Im Bereich der Leistung wird geschätzt, dass der von den Hinterrädern bereitgestellte Boost diesen Honda Civic Type R – immer noch ein Prototyp – in der Lage ist, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h etwa 1 Sekunde schneller als die beworbenen 5,7 Sekunden zu gewährleisten nach dem regulären Modell.

Auch dynamisch können Sie ein noch agileres Auto mit kürzeren Reaktionszeiten erwarten – da jedes Hinterrad unabhängig ist, haben wir automatisch Torque Vectoring.

Gleichzeitig garantiert das Unternehmen einen besseren Verbrauch im Alltag – dieser Honda Civic Type R ist praktisch ein Hybrid.

2018 elektrisches Motorradrad
Die Anwendung der Technologie am Hinterrad eines Elektromotorrads

Auch effektiveres Bremsen

Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die ebenfalls auf der Felge montierte Bremsanlage, die „mindestens 50 % mehr Aufstandsfläche“ garantiert und dabei 20 bis 30 % weniger Wärme produziert, und das bei kleineren Bremssätteln und geringem Gewicht. Aspekte, die es ermöglichen, den Ermüdungsindex zu reduzieren oder eine Scheibe – technisch eine Felge – mit größerem Durchmesser bei Modellen mit größerer Leistung zu verwenden.

Orbis Ringantrieb
Explosionszeichnung des gesamten Ring-Drive-Systems

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Aber woher kommt die Energie?

Trotz der vielen Vorteile dieser All-in-One-Lösung bleibt abzuwarten, woher die Energie kommt, die Elektromotoren benötigen. Wo sind die Batterien, die die Energie speichern, die für den Betrieb des gesamten Systems benötigt wird? Und was ist ihre Kapazität?

Räder haben vielleicht nicht mehr Ballast, aber wie viele Kilogramm würden Batterien dazugeben, um die nötige Stromversorgung zu gewährleisten? Mit diesem System lässt sich laut Orbis zwar jedes Auto umbauen, aber die Integration aller Komponenten, damit sie perfekt funktionieren, als ob sie eine Einheit wären, muss Kosten und Entwicklungszeit mit sich bringen.

Schließlich, und was die etwas krude Optik des Sets angeht, antwortet Orbis, dass es möglich sei, das gesamte Bauteil mit einem Rad-„Verschönerer“ zu bedecken, der dann dank des 3D-Drucks nach Belieben des Kunden dekoriert werden kann.

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