Neuer MINI 2014: So wird er „erwachsen“

Anonim

MINI präsentierte gestern die dritte Generation seines kultigsten Modells, an dem Tag, an dem die Marke den 107. Geburtstag von Alec Issigonis, dem Mentor des „kleinen Engländers“, feiert.

Für diesen MINI der dritten Generation hat BMW eine stille „Revolution“ für uns vorbereitet. Wenn die Änderungen äußerlich im Detail sind und eine Kontinuität mit den Vorgängern beibehalten, innen und technisch gesehen, ist die Konversation anders. Motoren, Plattform, Fahrwerk, Technik, beim neuen MINI ist alles anders. Beginnend mit dem Debüt der neuen BMW Group Plattform UKL speziell für Modelle mit Frontantrieb.

Gegenüber der Vorgängergeneration legt der neue Mini um 98 Millimeter in der Länge, 44 Millimeter in der Breite und sieben Millimeter in der Höhe zu. Auch der Radstand ist gewachsen, er ist jetzt 28 mm länger und die Hinterachse ist vorne 42 mm breiter und hinten 34 mm breiter. Änderungen, die zu einer Erhöhung der Wohnungsquoten führten.

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Der doppelte Zentralauspuff ist im Cooper S wieder präsent

Das Exterieur-Design ist keine Revolution, sondern eine fortschreitende Evolution und zeitgemäßere Interpretation des inzwischen nicht mehr funktionierenden Modells. Die größte Änderung gibt es an der Front, mit dem Kühlergrill, der oben durch Chromleisten geteilt ist, und einem neuen Stoßfänger. Das Highlight sind aber die neuen Scheinwerfer in LED-Technik, die einen Lichtrahmen um die Scheinwerfer bilden.

Auf der Rückseite ist das Rezept für gestalterische Kontinuität noch deutlicher. Die Scheinwerfer vergrößerten sich deutlich und erreichten den Kofferraumbereich. Im Profil sieht das neue Modell dem Kohlepapier der vorherigen Generation entlehnt aus.

Neben dem Debüt der bereits erwähnten UKL-Plattform ist es auch ein absolutes Debüt für die neuen BMW-Baukastenmotoren. Motoren, die sich aus einzelnen 500ccm-Modulen zusammensetzen und dann je nach Bedarf die bayerische Marke «zusammenfügt». Hypothetisch von Zweizylinder-Einheiten bis hin zu Sechszylindern, die sich die gleichen Komponenten teilen. Alle Modelle dieser neuen Generation verwenden Turbos.

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Im Profil sind die Unterschiede minimal. Nicht einmal die Vergrößerung der Abmessungen ist spürbar.

An der Basis der Baureihe finden wir vorerst den MINI Cooper, ausgestattet mit einem 1,5-Liter-Dreizylindermotor mit 134 PS und 220 Nm oder 230 Nm mit Overboost-Funktion. Diese Version benötigt 7,9 Sekunden, um 100 km/h zu erreichen. Der Cooper S verwendet einen Vierzylinder-Turbomotor (mit einem weiteren Modul also...) und erreicht so bis zu 2,0 Liter Hubraum mit 189 PS und 280 Nm oder 300 Nm mit Overboost. Mit einem Schaltgetriebe erreicht das Auto in nur 6,8 Sekunden 100 km/h. Der Cooper D verwendet einen Dreizylinder-Diesel, ebenfalls modular, von 1,5 Litern mit 114 PS und 270 Nm. Motor, der es in 9,2 Sekunden schafft, 100 km/h zu erreichen.

Alle Versionen sind entweder mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem optionalen Sechsgang-Automatikgetriebe mit serienmäßiger Start-Stopp-Technik ausgestattet.

Im Innenraum hat der MINI keine traditionelle Instrumententafel mehr. Der Kilometerzähler und der Drehzahlmesser befinden sich jetzt hinter dem Lenkrad, sodass das Infotainment-System, das einst zum Tachometer gehörte, an Ort und Stelle bleibt. Der Verkauf soll im ersten Quartal 2014 in Europa und bis Ende des Jahres in den USA beginnen. Preise noch nicht bekannt gegeben.

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