Wenn der neue Ferrari gut genug ist, um ein „O“-Ferrari zu sein, dann wird er auch gut genug sein, um sich in Form einer Uhr zu verkörpern. Hublot, ein renommierter Schweizer Uhrmacher, hat sich mit Ferrari zusammengetan, um eine Uhr zu entwickeln, die zu Maranellos neuem Flaggschiff, der LaFerrari, passt.
Nach Automobilen ist die Uhrmacherkunst möglicherweise das beste Schaufenster für die Ausstellung von Ingenieursleistungen. Vom einfachen Kalender bis zum Mondzyklus gibt es Uhren mit Funktionen für jeden Geschmack und Mechanismen. Einer der komplexesten Mechanismen ist das Tourbillon, ein Federmechanismus, der es der Uhr ermöglicht, kontinuierlich zu funktionieren. So gesagt, es klingt einfach, ist es aber nicht. Und diese Uhr hat 11 (einen weniger als die Zylinder des LaFerrari).
Wie der Cavallino verwendet der Hablot MP-05 Materialien aus dem Post-Space-Zeitalter. Eloxiertes schwarzes Aluminium und PVD-Titan (etwas, das mit einer Vakuum-Plasma-Flamme hergestellt wird). Und das sind nur zwei der Materialien, aus denen die 637 Stück dieses Meisterwerks der Uhrmacherkunst bestehen. Das am wenigsten exotische Material ist der Kautschuk, aus dem das Armband besteht, aber es ist immer noch eines der wichtigsten Materialien in einem Auto und dafür ist Hublot entschuldigt.
Wie der Motor einer LaFerrari wird das gesamte „Herz“ dieser Uhr stolz unter einem Saphirglas präsentiert. Die Zylinder in der Mitte der Uhr sind die Wirbel, die genug Energie für 50 Tage speichern. Ist die gespeicherte Energie aufgebraucht, verwendet der glückliche Besitzer einen Schraubenschlüssel ähnlich einer Druckluftbohrmaschine, der speziell zum Aufziehen – und auch zum Einstellen der Zeit – ebenfalls vom Ferrari-Universum inspiriert wurde.
Es gibt nur 50 Einheiten, die alle richtig nummeriert sind. Auch der Preis entspricht der Inspirationsquelle, rund 260.000 Euro, ungefähr der Wert eines 458 Italia Spider.
