Porsches. "Tesla ist keine Referenz für uns"

Anonim

Das 70-jährige Jubiläum von Porsche stand im Zeichen der Ankündigung eines massive Investitionen von sechs Milliarden Euro die versprechen, die deutsche Marke in das kommende Elektrozeitalter zu führen. Diese Mittel werden es der deutschen Marke ermöglichen, bis 2022 ein Drittel ihrer Reichweite zu elektrifizieren, zwei neue 100 % elektrische Modelle auf den Markt zu bringen und ein Netz von Schnellladestationen aufzubauen.

Der Mission E – der Name des Serienmodells muss noch bestätigt werden – wird ihr erstes 100% elektrisches Auto sein. Er verspricht im Jahr 2019 deutlich mehr als 600 PS in seiner stärksten Version, Allradantrieb und Beschleunigungen, die es mit dem Supersport aufnehmen können, wie die weniger als 3,5 Sekunden der prognostizierten 0-100 km/h belegen. Die maximale Reichweite sollte 500 km erreichen.

Zahlen, die sich nicht so sehr von den anderen leistungsstarken Elektro-Limousinen auf dem Markt unterscheiden: o Tesla Model S . Doch Porsche distanziert sich von diesen Assoziationen:

Tesla ist keine Referenz für uns.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender von Porsche
2015 Porsche Mission und Detail

Zur Differenzierung nennt Porsche die Ladezeiten, die viel schneller sein werden als bei jedem anderen potenziellen Konkurrenten. Bei Ausstattung mit dem 800-V-Bordnetz reichen bereits 15 Minuten, um 80 % der Batterie aufzuladen , die bei Ausstattung mit dem regulären 400-V-System auf 40 Minuten ansteigt.

Trotz Porsches Aussagen werden Vergleiche mit Teslas Model S unausweichlich sein. Doch mit dem Wissen, dass der Porsche Mission E kleiner sein wird als der Panamera, wird er bald auch kleiner als das Model S und deutlich dynamischer ausgerichtet – sind das die Gründe für die Aussagen von Porsche? Der Preis des zukünftigen Mission E wird jedoch vom größeren Panamera erreicht.

Investitionen

Der Porsche Mission E hat bereits 690 Millionen Euro in ein neues Werk in Stuttgart investiert, wo es seinen Hauptsitz hat. Das Ziel wird sein, die neue Limousine mit einer Geschwindigkeit von 20.000 Einheiten pro Jahr zu produzieren.

Die eigens für diesen Zweck entwickelte neue Plattform wird auch als Crossover-Variante dienen, die durch das Konzept Mission E Cross Turismo, das wir auf dem letzten Genfer Autosalon sehen konnten, vorweggenommen wurde. Durch die Nutzung dieser neuen Basis entsteht auch für Audi (e-tron GT) und höchstwahrscheinlich auch für Bentley mindestens eine elektrische Zukunft.

Ein Teil der sechs Milliarden Euro Investitionssumme soll dazu dienen, Porsche zu einem führenden Anbieter digitaler Mobilität im Premiumsegment zu machen. Dazu gehören der Aufbau eines Schnellladenetzes und die Entwicklung vernetzter Dienste. Porsche rechnet laut Lutz Meschke, Vizepräsident der Geschäftsführung, mittelfristig mit 10 % des Markenumsatzes.

Porsche Mission und Crosstourismus
Vor allem für seine sportlichen Facetten bekannt, beschloss Porsche, Genf zu überraschen und zeigte einen besonders ungewöhnlichen Prototyp seines ersten zu 100 % elektrischen Modells, den Mission E. Nome? Porsche-Mission und Cross-Tourismus.

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