Ford GT. Alle Wettbewerbstechnik zu Diensten des Fahrers

Anonim

Nach der Markteinführung Ende letzten Jahres werden weiterhin die ersten Einheiten des Ford GT ausgeliefert – sogar der bekannte Jay Leno hat seinen schon erhalten. Mehr als die 647 PS Leistung eines EcoBoost 3.5 V6-Biturbo-Motors erfordert eine Reihe von Technologien, um den Fahrern den Nervenkitzel eines Rennwagens auf der Straße zu bieten.

Der Ford GT verwendet mehr als 50 verschiedene Sensoren, um die Leistung und das Verhalten des Fahrzeugs, die äußere Umgebung und den Fahrstil des Fahrers zu überwachen. Diese Sensoren sammeln unter anderem Echtzeitinformationen über die Position von Pedalen, Lenkrad, Heckflügel und sogar Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur.

Die Daten werden mit einer Rate von 100 GB pro Stunde generiert und von mehr als 25 Bordcomputern verarbeitet – insgesamt sind es 10 Millionen Zeilen Softwarecode, mehr als beispielsweise ein Lockheed Martin F-35 Lightning II-Kampfflugzeug. Insgesamt können die Systeme 300 MB Daten pro Sekunde analysieren.

Durch die ständige Überwachung der eingehenden Informationen, der Fahrzeugbeladung und der Umgebung und der entsprechenden Anpassung des Profils und der Reaktion des Fahrzeugs bleibt der Ford GT bei 300 km/h genauso reaktionsschnell und stabil wie bei 30 km/h.

Dave Pericak, Global Director Ford Performance

Diese Systeme ermöglichen die kontinuierliche Anpassung der Leistung des Motors, der elektronischen Stabilitätskontrolle, der aktiven Federungsdämpfung (abgeleitet von F1) und der aktiven Aerodynamik innerhalb der Parameter jedes Fahrmodus für eine optimale Leistung in jedem Szenario.

Leistung ohne den Komfort zu vernachlässigen

Eine weitere Lösung, die Ford GT-Fahrern das bestmögliche Erlebnis bieten soll, ist die feste Position des Sitzes. Die feste Basis des Fahrersitzes ermöglichte es den Ingenieuren von Ford Performance, eine Karosserie aus Kohlefaser mit der kleinstmöglichen Frontfläche zu konstruieren, um die aerodynamische Leistung zu optimieren.

Anstatt wie bei einem „normalen“ Fahrzeug den Sitz hin und her zu bewegen, stellt der Fahrer die Position der Pedale und des Lenkrads mit mehreren Bedienelementen ein, um die perfekte Fahrposition zu finden.

Ford GT - Untersetzer

Das Infotainmentsystem ist das gleiche, wie wir es bereits von anderen Modellen der Marke – Ford SYNC3 – kennen, ebenso wie die Klimaautomatik.

Eine weitere Kuriosität des Ford GT sind die versenkbaren Getränkehalter aus Aluminium, die in der Mittelkonsole versteckt sind und den Ford GT von der Konkurrenz abheben. Außerdem gibt es ein Staufach unter dem Fahrersitz sowie Taschen hinter den Sitzen.

Nach dem Test in Le Mans setzte sich Fahrer Ken Block wieder ans Steuer des Ford GT, diesmal auf der Straße. Sehen Sie sich das Video unten an:

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