Mercedes-Benz S-Klasse W223 vorgestellt. Wenn Technologie gleichbedeutend mit Luxus ist

Anonim

Wenn eine neue Mercedes-Benz S-Klasse auftaucht, bleibt die (Auto-)Welt stehen und achtet. Es ist Zeit, wieder innezuhalten, um mehr über die neue Generation der S-Klasse W223 zu erfahren.

Mercedes-Benz hat in den letzten Wochen nach und nach die neue W223 S-Klasse vorgestellt, in der wir ihr fortschrittliches Interieur – mit einem Schwerpunkt auf dem großzügigen mittleren Bildschirm – oder ihre Dynamik- und Sicherheitstechnologien wie die E-Federung sehen konnten. ACTIVE BODY CONTROL, das die Fahrbahn analysiert und die Dämpfung individuell an jedes Rad anpasst.

Aber es gibt noch viel mehr über die neue W223 S-Klasse zu entdecken, insbesondere was die Technologien angeht, die sie mit sich bringt.

MBUX, zweiter Akt

Das Digitale gewinnt immer mehr an Bedeutung, wobei die zweite Generation des jetzt lernfähigen MBUX (Mercedes-Benz User Experience) hervorsticht, auf bis zu fünf Bildschirme, teilweise mit OLED-Technologie, zugegriffen werden kann.

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Der MBUX, so Mercedes, garantiert eine intuitivere Bedienung und noch mehr Personalisierung auch für die Fondpassagiere. Bemerkenswert ist auch der 3D-Bildschirm, der einen dreidimensionalen Effekt ermöglicht, ohne dass eine 3D-Brille getragen werden muss.

Ergänzt werden dies durch zwei Head-Up-Displays, von denen das größte Augmented-Reality-Inhalte bereitstellen kann – so werden beispielsweise ohne Navigation die Abzweigungshinweise in Form eines Pfeils direkt auf die Straße projiziert.

Innenarmaturenbrett W223

Auch der Assistent „Hallo Mercedes“ hat sich durch die Aktivierung der Online-Dienste in der Mercedes me App Lern- und Dialogfähigkeiten zugelegt MBUX Smart Home (wenn wir in einem „Smart Home“ leben).

"Drittes Haus"

Das Konzept der Interieur-Verantwortlichen der neuen W223 S-Klasse soll das „dritte Haus“ sein, so Mercedes-Benz, „ein Refugium zwischen Wohnen und Arbeitsplatz“.

Mercedes-Benz S-Klasse W223

Egal ob Standard- oder Langversion, die deutsche Limousine bietet im Vergleich zum Vorgänger mehr Platz, auf Kosten der sicherlich größeren Außenmaße.

Es ist 5179 mm lang (+54 mm als beim Vorgänger) für die Standardversion und 5289 mm (+34 mm) für die lange Version, 1954 mm oder 1921 mm (wenn wir die Griffe auf der Vorderseite wählen) breit (+55 .) mm/+22 mm), Höhe 1503 mm (+10 mm) und Radstand 3106 mm (+71 mm) für die Standardversion und 3216 mm für die lange Version (+51 mm).

Innenraum W223

Das Innendesign ist, wie wir gesehen haben, revolutionär… für eine S-Klasse.Es sorgte für Kontroversen, als wir die ersten Bilder des Innenraums enthüllten, aber das neue Design, minimalistischer, mit weniger Knöpfen, inspiriert von seiner Linienführung vom Innenraum Architektur und sogar die Einbeziehung von Elementen des Yachtdesigns sucht die „gewünschte Harmonie zwischen digitalem und analogem Luxus“.

Das Erscheinungsbild der markanten Displays kann jedoch verändert werden, wobei vier Stile zur Auswahl stehen: Discreet, Sporty, Exclusive und Classic; und drei Modi: Navigation, Assistenz und Service.

Türgriff in eingefahrener Position

Ein weiteres Highlight sind die massiven Sitze, die viel Komfort, Entspannung (10 Massageprogramme), richtige Körperhaltung und weite Verstellmöglichkeiten (bis zu 19 Stellmotoren pro Sitz inklusive) versprechen. Nicht nur die Vordersitze, den Passagieren in der zweiten Reihe stehen bis zu fünf Versionen zur Verfügung, die es ermöglichen, die zweite Sitzreihe als Arbeits- oder Ruhebereich zu gestalten.

Um dieses Refugium zu vervollständigen, haben wir auch die Energizing Comfort-Programme, die verschiedene in der S-Klasse vorhandene Komfortsysteme (Beleuchtung, Klimaanlage, Massagen, Audio) kombinieren, um belebende oder entspannende Erlebnisse auf Reisen zu schaffen.

Mercedes-Benz S-Klasse W223

die Motoren

„Drittes Haus“ hin oder her, die Mercedes-Benz S-Klasse ist immer noch ein Auto, also ist es an der Zeit zu wissen, was sie bewegt. Die deutsche Marke kündigt effizientere Motoren an, wobei die ersten Motoren alle Reihensechszylinder-Benziner (M 256) und Diesel (OM 656) sind, immer verbunden mit der 9G-TRONIC, einem Neungang-Automatikgetriebe.

Der M 256 hat 3,0 l Hubraum und ist in zwei Varianten erhältlich, beide unterstützt durch ein Mild-Hybrid-48-Volt-System, kurz EQ BOOST, in Mercedes-Sprache:

  • S 450 4 MATIC — 367 PS zwischen 5500-6100 U/min, 500 Nm zwischen 1600-4500 U/min;
  • S 500 4 MATIC — 435 PS zwischen 5900-6100 U/min, 520 Nm zwischen 1800-5500 U/min.

Der OM 656 hat 2,9 l Fassungsvermögen, wird vom EQ BOOST nicht unterstützt, in drei Varianten abnehmend:

  • S 350 d — 286 PS zwischen 3400-4600 U/min, 600 Nm zwischen 1200-3200 U/min;
  • S 350 d 4MATIC — 286 PS zwischen 3400-4600 U/min, 600 Nm zwischen 1200-3200 U/min;
  • S 400 d 4MATIC — 330 PS bei 3600-4200 U/min, 700 Nm bei 1200-3200 U/min.
Mercedes-Benz S-Klasse W223

Kurz nach der Markteinführung kommt ein Mild-Hybrid-Benzin-V8 hinzu, und bis 2021 soll ein S-Klasse Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen, der 100 Kilometer elektrische Reichweite verspricht. Alles deutet darauf hin, dass der bisher als ausgestorben geltende V12 ebenfalls wieder auftaucht, aber exklusiv für den Mercedes-Maybach sein sollte.

Und eine elektrische S-Klasse? Es wird einen geben, aber nicht auf Basis des W223, wobei diese Rolle der beispiellose EQS übernehmen soll, ein anderes Modell als die S-Klasse, deren Prototyp wir fahren durften:

Mercedes-Benz S-Klasse W223

Stufe 3

Die W223 S-Klasse verspricht mehr Fähigkeiten beim teilautonomen Fahren und bietet alles, was erforderlich ist, um Level 3 beim autonomen Fahren zu erreichen. Es hat alles, was Sie brauchen (und dann müssen Sie nur ein Remote-Update durchführen, um es zu aktivieren), aber es wird diese Funktionen erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 nutzen können – wenn alles wie geplant verläuft – bis zu diesem Zeitpunkt es sollte legal sein… in Deutschland.

Mercedes-Benz S-Klasse W223

Mercedes-Benz nennt sein DRIVE PILOT-System und ermöglicht es der S-Klasse W223, bedingt selbstständig zu fahren, „in Situationen mit hoher Verkehrsdichte oder am Ende von Staus auf geeigneten Autobahnabschnitten“. “.

Auch beim Einparken wird der Fahrer mit dem Parkassistenten die Möglichkeit haben, sein Fahrzeug per Smartphone einzuparken oder zu entfernen, wobei die Bedienung dieses (im Vorgänger bereits vorhandenen) Systems vereinfacht wurde.

Mercedes-Klasse S W223
Das fortschrittlichste Allrad-Lenksystem ermöglicht eine Drehung der Hinterräder um bis zu 10°, wodurch ein kleinerer Wendedurchmesser als bei einer Klasse A gewährleistet wird.

digitale Lichter

Erster in der S-Klasse W223 und Mercedes-Benz ist das optionale Digital Light-System. Dieses System integriert in jedem Scheinwerfer drei Hochleistungs-LEDs, deren Licht von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gelenkt wird. Das Digital Light-System ermöglicht neue Funktionen, wie das Projizieren zusätzlicher Informationen über die Straße:

  • Warnung vor Baustellenerkennung durch Projizieren eines Baggersymbols auf die Fahrbahn.
  • Führung eines Lichtprojektors zur Warnung vor erkannten Fußgängern am Straßenrand.
  • Ampeln, Stopp- oder Verbotsschilder werden durch die Projektion eines Warnsymbols auf die Fahrbahn hervorgehoben.
  • Unterstützung in engen Fahrspuren (Baustellen) durch Projizieren von Führungslinien auf die Fahrbahn.
Digitale Lichter

Auch die Innenraumbeleuchtung wird interaktiv (optional), indem sie in die Fahrassistenzsysteme integriert wird und uns deutlicher auf mögliche Gefahren aufmerksam machen kann.

Wann kommt an?

Es gibt mehr zu erfahren über die neue Mercedes-Klasse S W223, die ab Mitte September bestellbar ist und im Dezember zu den Händlern kommt.

Mercedes-Benz S-Klasse W223

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