Überall in Europa macht sich eine Hitzewelle aus Nordafrika bemerkbar. Angesichts der gemessenen hohen Temperaturen haben viele Regierungen beschlossen, außergewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen. Eine dieser Regierungen war die deutsche, die entschieden hat Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn reduzieren.
Nein, die Maßnahme soll nicht Schäden an Autos auf der Autobahn verhindern, sondern Unfälle verhindern. Die deutschen Behörden befürchten, dass die hohen Temperaturen zu Brüchen und Verformungen des Bodens führen könnten, und entschieden sich daher, „auf Nummer sicher zu gehen“.
Die Grenzwerte von 100 und 120 km/h wurden auf einigen älteren Abschnitten der berühmten Autobahn festgelegt, genauer gesagt auf denen aus Beton, bei denen laut der deutschen Zeitung Die Welt der Boden „explodieren“ kann.
Grenzen dürfen hier nicht aufhören
Wie die deutsche Website The Local behauptet, ist die Möglichkeit, bei anhaltender Hitzewelle weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen zu verhängen, nicht ausgeschlossen. Im Jahr 2013 verursachten hitzebedingte Risse auf einer deutschen Autobahn einen Unfall, bei dem ein Motorradfahrer ums Leben kam und mehrere Personen verletzt wurden.
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Interessanterweise standen Anfang des Jahres die Autobahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung im Fadenkreuz. Es ging um die Idee, dass die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Reduzierung der Emissionen beitragen würde.