Mercedes-Benz EQA getestet. Ist es wirklich eine realistische Alternative zum GLA?

Anonim

Das neue Mercedes-Benz EQA entpuppt sich als eines der wichtigsten Vorbilder der Elektro-Offensive der Star-Marke und lässt sich die Nähe zum GLA, aus der sie hervorgeht, nicht „verstecken“.

Er hat zwar (zumindest äußerlich) eine eigene visuelle Identität, aber die Plattform, die er verwendet, entspricht genau dem Modell mit Verbrennungsmotor (MFA-II) und die Abmessungen sind praktisch identisch mit dem kleinsten SUV von die deutsche Marke.

Ist der neue EQA jedoch eine praktikable Alternative zum GLA? Schließlich unterscheidet sich die Preisvorstellung für die Plug-in-Hybrid-Version und die stärkere Dieselversion des GLA nicht wesentlich vom Preis dieses EQA.

Mercedes-Benz EQA 250

schneiden und Nähen

Wie gesagt, das Exterieur des Mercedes-Benz EQA bekommt eine ganz eigene Persönlichkeit und ich muss zugeben, dass meine Meinung über seine Linienführung genau in der „Mitte“ des Autos geteilt ist.

Wenn mir die Anwendung des ohnehin schon typischen Mercedes-EQ-Grills gefällt (noch besser als die vom GLA übernommene Lösung), kann ich das für das Heck nicht sagen, wo das auch bei anderen Mercedes-Benz 100 übliche Leuchtband hervorsticht , % elektrisch.

Mercedes-Benz EQA 250
Im Profil gesehen unterscheidet sich der Mercedes-Benz EQA kaum vom GLA.

Beim Interieur sind kaum Unterschiede zum GLA, GLB oder gar zur A-Klasse zu finden: Mit bemerkenswerter Festigkeit und haptisch und optisch ansprechenden Materialien zeichnet es sich durch die Übernahme der bisherigen beispielloses hinterleuchtetes Panel vor dem Beifahrer.

Unter Berücksichtigung dieser Ähnlichkeiten ist das Infotainment-System weiterhin recht vollständig und die Ergonomie profitiert sogar von den unzähligen Navigationsmöglichkeiten (wir haben Lenkradsteuerung, eine Art Touchpad, den Touchscreen, Tastenkombinationen und wir können sogar .) „sprich“ mit ihm mit „Hey, Mercedes“).

Innenansicht, Armaturenbrett

Beim Platzangebot ist die zweite Sitzreihe durch den Einbau der 66,5-kWh-Batterie unter dem Wagenboden etwas höher als beim GLA. Trotzdem reisen Sie bequem im Rücken, wobei es unvermeidlich ist, dass die Beine und Füße etwas höher sind.

Der Kofferraum ist trotz 95 Liter Verlust beim GLA 220 d und 45 Liter beim GLA 250 e mit 340 Litern Fassungsvermögen immer noch mehr als ausreichend für einen Familienausflug.

Kofferraum
Der Kofferraum bietet 340 Liter Fassungsvermögen.

Der Klang der Stille

Einmal hinter dem Steuer des Mercedes-Benz EQA werden wir auf eine identische Fahrposition wie der GLA „begabt“. Unterschiede treten erst beim Anlassen des Motors auf und erwartungsgemäß ist nichts zu hören.

Uns präsentiert sich eine angenehme Stille, die die Sorgfalt von Mercedes-Benz beim Schallschutz und bei der Montage des Fahrgastraums seiner Straßenbahn beweist.

digitale Instrumententafel

Die Instrumententafel ist recht komplett, allerdings ist die Menge an Informationen, die sie bietet, etwas gewöhnungsbedürftig.

Erwartungsgemäß ermöglichen uns die 190 PS und vor allem die 375 Nm Momentandrehmoment mehr als akzeptable Leistungen für ein Angebot in diesem Segment und vor allem bei den ersten Starts, die den Verbrenner-GLA auf Touren bringen Scham und Hybriden.

Im Dynamikkapitel kann der EQA den erheblichen Massenzuwachs (mehr 370 kg als ein GLA 220 d 4MATIC bei gleicher Leistung) nicht verbergen, den die Batterien mit sich brachten.

Dabei ist die Lenkung direkt und präzise und das Fahrverhalten stets sicher und stabil. Der EQA ist jedoch weit davon entfernt, die Schärfe und Kontrolle der Körperbewegungen zu bieten, zu denen der GLA in der Lage ist, und bevorzugt eine ruhigere Fahrt gegenüber dynamischeren Aufnahmen.

EQA 250 Modellidentifikation und Heckoptikdetail

So genießen Sie am besten den Komfort des Mercedes-Benz SUV und vor allem die Effizienz seines Elektroantriebs. Mit Hilfe von vier Energierückgewinnungsmodi (wählbar über Schaltwippen hinter dem Lenkrad) scheint der EQA die Autonomie zu vervielfachen (424 km nach dem WLTP-Zyklus), sodass wir lange Fahrten auf der Autobahn ohne Angst bewältigen können.

Das effiziente Management der Batterie ist übrigens so gut gelungen, dass ich den EQA ohne jegliche „Autonomieängste“ und mit dem gleichen Gefühl einer längeren Fahrt wie hinter dem Steuer des GLA gefahren bin. Ich stellte fest, dass der Verbrauch in der überwiegenden Zahl zwischen 15,6 kWh und 16,5 kWh pro 100 km gemessen wurde, Werte unter den offiziellen 17,9 kWh (WLTP-Kombizyklus).

Mercedes-Benz EQA 250

Damit sich der EQA an die unterschiedlichsten Fahrertypen anpassen kann, verfügen wir schließlich über vier Fahrmodi – Eco, Sport, Comfort und Individual – mit letzterem können wir unseren Fahrmodus „kreieren“.

Ist es das richtige Auto für Sie?

Der ab 53.750 Euro erhältliche neue Mercedes-Benz EQA ist kein erschwingliches Auto. Berücksichtigt man jedoch die damit verbundenen Einsparungen und die Möglichkeit, Anreize für den Kauf von Elektroautos zu bekommen, wird der Wert etwas „schöner“.

aerodynamische Felge
Aerodynamische Räder sind eines der ästhetischen Highlights des neuen EQA.

Darüber hinaus beginnen der GLA 220 d mit ähnlicher Leistung bei 55.399 Euro und der GLA 250 e (Plug-in-Hybrid) bei 51.699 Euro und keiner von ihnen ermöglicht die Einsparungen, die die EQA ermöglicht oder genießt die gleichen Steuerbefreiungen.

Obwohl der Mercedes-Benz EQA nicht auf einer dedizierten Plattform basiert – mit konsequenten räumlichen Einschränkungen – überzeugt der Mercedes-Benz EQA jedoch als elektrischer Vorschlag. Und ehrlich gesagt, nach ein paar Tagen am Steuer muss ich zugeben, dass es sogar ein guter Vorschlag für jeden ist, der einen SUV in diesem Segment sucht, unabhängig von der Motorisierung.

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