Fünf Zylinder, Allradantrieb und Torque Vectoring. Alles, was wir bereits über den radikalen Audi RS 3 wissen

Anonim

Obwohl wir es noch nicht ohne Tarnung gesehen haben, hat sich nach und nach der neue Audi RS 3 (Limousine und Sportback) bekannt gemacht und ehrlich gesagt, was wir von der neuen Mega-Luke erfahren haben, verspricht der Ingolstädter Markenvorschlag ziemlich.

Beginnen wir mit Ihrem „Herzen“. In Zeiten zunehmender Standardisierung widerstand Audi der Versuchung, den RS 3 mit dem Vierzylinder-Motor auszustatten, zum Beispiel den Volkswagen Golf R (EA888 evo4) und stattete ihn mit dem gleichen Fünfzylinder-Reihen-Turbo mit 2,5 l, der EA850, vom Vorgänger verwendet.

Damit stehen am rechten Fuß 400 PS und 500 Nm zur Verfügung, die trotz gleicher Leistung wie bei der Vorgängergeneration etwas „früher“ zur Verfügung standen, genauer gesagt 250 U/min und zwischen 5600 und 7000 U/min. Das Drehmoment ist bereits um 20 Nm gewachsen und steht zwischen 2250 U/min und 5600 U/min zur Verfügung.

Audi RS 3
Der Auspuff hat jetzt ein vollvariables Ventil in seiner Öffnung.

In Kombination mit einem automatischen Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Übersetzungen überträgt es das Drehmoment über einen neuen Allradantrieb an alle vier Räder. All dies ermöglicht es dem neuen Audi RS 3 in nur 3,8 s von 0 auf 100 km/h zu kommen und 290 km/h (bei Versionen mit optionaler Keramikbremse) zu erreichen.

RS Torque Splitter, die „Magie“ der binären Aufspaltung

Wie bereits erwähnt, ist der Allradantrieb neu und hat als große Neuheit das Torque-Splitter-System, das die Vektorisierung des Drehmoments an der Hinterachse ermöglicht. Mit anderen Worten, das Drehmoment wird jetzt nicht nur auf Vorder- und Hinterachse (die über eine Selbstsperrung verfügt) verteilt, sondern kann auch hinten nur auf ein Rad (bis zu 100%!) geleitet werden.

8 kg leichter als das bisher verwendete System, hilft es, den 40-kg-Zuwachs des Audi RS 3 gegenüber seinem Vorgänger zu „kaschieren“: Der RS 3 Sportback wiegt 1570 kg und die Limousine 1575 kg.

Dieses neue System umfasst zwei elektronisch gesteuerte Kupplungen (eine für jede Hinterachse des Getriebes) und bringt zwei neue Fahrmodi in das „Audi Drive Select“-System. So gibt es neben den Modi „Comfort“, „Auto“, „Dynamic“ und „Efficiency“ auch „RS Performance“ und „RS Torque Rear Mode“ (bzw. „RS Drift Mode“).

Audi RS 3

Dies soll, beginnend mit dem ersten, maximale Effizienz auf der Strecke gewährleisten. Der „RS Performance“-Modus steuert die Drehmomentabgabe, um Unter- und Übersteuern zu vermeiden, und ist darauf ausgelegt, schnellere Runden zu fahren. Der „RS Drift Mode“ sieht seine Absichten durch seinen Namen angeprangert. Konzentriert auf ein kontrolliertes Übersteuern, schickt dieser Modus immer mehr Drehmoment an die Hinterachse, was einen ähnlichen Effekt wie beim Mercedes-AMG A 45 erzeugt und dem Fahrer hilft, den berühmten Drift zu üben.

Masseverbindungen wurden nicht vergessen

Ausgestattet mit 19-Zoll-Rädern ist es erstmals möglich, den Audi RS 3 mit Semi-Slick-Reifen Pirelli Trofeo R auszustatten.

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Auch im Bereich der Bodenverbindungen wird der neue RS 3 mit zwei Federungsarten erhältlich sein: einer passiven mit spezifischen Stoßdämpfern für den RS 3 und einer aktiven, die es jedem Stoßdämpfer ermöglicht, auf Straßenunebenheiten zu reagieren und die Steifigkeit anzupassen der Dämpfung. Progressivlenkung ist serienmäßig.

Audi RS 3

Schließlich wurde auch das Bremsen verbessert, mit 375-mm-Scheiben und sechs Kolben vorne und 310 mm und einem Kolben hinten. Optional kann der Audi RS 3 mit 380 mm großen Carbon-Keramik-Frontscheiben ausgestattet werden.

Mit seiner kurz angesetzten Präsentation bleibt es nun, die Linien des neuen Audi RS 3 und seine Preise kennenzulernen.

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