Zug zwischen SEAT Martorell und VW Autoeuropa wird 20.000 Autos pro Jahr transportieren

Anonim

SEAT S.A. hat gerade eine Bahnverbindung angekündigt, die sein Werk in Martorell am Stadtrand von Barcelona mit der Volkswagen Autoeuropa Produktionseinheit in Palmela verbindet.

Dieser Service tritt im November dieses Jahres in Kraft und wird einmal pro Woche funktionieren. Es soll mehr als 20.000 Fahrzeuge pro Jahr transportieren, wobei jeder Zug – mit insgesamt 16 Waggons – etwa 184 Autos pro Fahrt befördert.

Mit einer maximalen Länge von 500 m soll dieser Zug – betrieben von Pecovasa Renfe Mercancías – auch in Zukunft noch wachsen. Ab 2023 erhält er zwei weitere Waggons mit einer Länge von 50 m und kann 200 Autos gleichzeitig transportieren.

Autoeuropa SEAT-Zug

Diese Maßnahme, die Teil der „Move to Zerø“-Strategie von SEAT S.A. ist, wird es ermöglichen, 2400 Lkw-Fahrten pro Jahr zu vermeiden, was eine Reduzierung von fast 1000 Tonnen CO2 bedeutet.

Und diese Zahl wird in Zukunft noch steigen, denn SEAT S.A. garantiert, dass im Jahr 2024 mit der Einführung von Hybridlokomotiven, die auf 100 % der Strecken Strom verbrauchen, die Emissionsneutralität erreicht werden kann.

Was ändert sich?

Bis dahin wurden in Martorell produzierte Fahrzeuge per Bahn nach Salobral (Madrid) transportiert und von dort an die verschiedenen Lkw-Händler verteilt.

Mit dieser Zugverbindung kommen die Fahrzeuge nun direkt im Werk in Palmela an und werden erst dort per Lkw auf einer Strecke von ca. 75 km zum Distributionsdepot in Azambuja transportiert.

Die Rückfahrt mit der Bahn führt wiederum die in Palmela hergestellten Fahrzeuge zum Hafen von Barcelona, von wo aus sie auf der Straße (in Regionen Spaniens und Südfrankreichs) und per Schiff (zu einigen Zielen im Mittelmeerraum) verteilt werden. .

Der Zug ist ein umweltfreundliches, kostengünstiges und effizientes Transportmittel, weshalb uns dieser neue Service zwischen den Werken Martorell und Palmela dabei hilft, unser Ziel zu erreichen, unseren CO2-Fußabdruck im Fahrzeugverkehr zu reduzieren und unserem Ziel der logistischen Nachhaltigkeit näher zu kommen .

Herbert Steiner, Vizepräsident Produktion und Logistik bei SEAT S.A.

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Umweltengagement

Über dieses Projekt betont Paulo Filipe, Logistikdirektor bei SIVA, dass die Optimierung des Transports ein ständiges Anliegen in allen Logistikabläufen des Unternehmens war.

„Mit der Integration der Marken SEAT und CUPRA in SIVA | PHS versuchten wir mit den Partnern des Konzerns für Azambuja eine ökologisch nachhaltige Transportkette mit den Modellen SEAT und CUPRA zu schaffen. Mit der Umsetzung des Verkehrs tragen wir maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei“, sagte er.

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Rui Baptista, Logistics Director bei Volkswagen Autoeuropa, weist darauf hin, dass „Volkswagen Autoeuropa im Rahmen der Dekarbonisierungsstrategie unserer logistischen Transporte dieses Projekt von Anfang an mit Begeisterung aufgenommen und alle Bemühungen auf das Gemeinwohl aller Projektpartner ausgerichtet hat“.

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