EU: Europäische Straßen mit der Hälfte der Autos im Jahr 2050

Anonim

Auf dem FT Future of the Car Summit, der in London stattfindet, begründete Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr, in ihrer Präsentation ihre Aussagen, wie in Zukunft die Hälfte der Autos auf den europäischen Straßen, die wir heute sehen, mit den sich schnell ändernden technologischen und gesellschaftlichen Kontext.

Mit dem Aufkommen autonomer Fahrzeuge und den gesellschaftlichen Veränderungen, die wir erleben — weniger Besitzer, weniger Fahrer — das Auto wird zunehmend Teil eines multimodalen Verkehrsnetzes sein, mit Bedingungen, um die Zahl der auf den Straßen zirkulierenden Autos deutlich zu reduzieren.

Ich weiß, dass die Leute immer noch Autos haben wollen, und sie werden Teil der Lösung sein, aber das Auto wird zu einem Modul, um die Bedürfnisse von Einzelpersonen, Unternehmen und der Gesellschaft zu unterstützen.

Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr
Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr
Violeta Bulc, beim FT Future of the Car Summit

Vision Null

Diese Erklärungen sollten die natürliche Folge der Initiative sein. Vision Null der Europäischen Union für Verkehr im Jahr 2050 mit den Schwerpunkten Sicherheit, Umwelt, autonomes Fahren, Digitalisierung und Bürokratie — null Unfälle, null Umweltverschmutzung und null Papiere ist das ultimative Ziel.

Violeta Bulc erkennt an, dass Europa über einige der sichersten Straßen der Welt verfügt, aber die 25.000 Toten und 137.000 Verletzten jährlich sind immer noch zu viele – „Warum sind wir uns einig, dass Verkehr tötet?“, lautet eine ihrer Fragen.

Im Umweltbereich wird der gesetzliche Druck auf die Autohersteller steigen, mehr „grüne“ Autos einzuführen. Heute „ist die Belastung unserer Gesundheit sehr hoch […] — viel mehr als Verkehrsunfälle. Warum ist das akzeptabel?“.

FOLGE UNS AUF YOUTUBE Abonniere unseren Kanal

Weniger Fahrer, weniger Autos im Umlauf

Sie werden nicht verschwinden, aber der EU-Kommissar für Verkehr, es sorgt auch für weniger Autobesitzer sowie weniger Bürger mit Führerschein : „Die Einstellung zum Führerschein ändert sich. Meine eigene Familie will Mobilität, aber kein Autofahren“, fügte er hinzu.

Der Fahrerabbau sollte sich beschleunigen mit die Ankunft autonomer Fahrzeuge — ohne Zweifel der größte Störfaktor in der Zukunft des Automobils — der vor allem bei Mobilitätsdienstleistungen neue Möglichkeiten eröffnen wird. Anstelle eines Autos pro Person werden wir ein Auto haben, das täglich Dutzende von Menschen transportieren kann.

Auch die Attraktivität des Autofahrens nimmt laut Violeta Bulc ab, die jüngere Generation möchte die Zeit für Mobilität anderweitig nutzen.

Wie steht es um die Sicherheit autonomer Autos, authentischer Computer auf Rädern? DAS Diskussion über Cybersicherheit es ist unvermeidlich, und Bulc versicherte, dass die EU über Rechtsvorschriften verfügen wird, die in der Lage sind, mit den ständigen Cyber-Bedrohungen Schritt zu halten, die die Straßenverkehrssicherheit beeinträchtigen können.

Der FT Future of the Car Summit 2018 findet heute in London statt und endet morgen, 16. Mai.

Weiterlesen