Ein gut gehütetes Geheimnis. Es gab auch eine Audi RS2 Limousine

Anonim

Audi RS2 Avant, ein wahrhaft sportlicher Van, der ein wertvolles Erbe begann. Er war mit einem 2.2 Turbomotor mit 315 PS ausgestattet, und der Porsche-Finger war nicht nur in den Seitenspiegeln des Porsche 911 (993) oder an den Rädern zu sehen.

Was aber, wenn wir Ihnen sagen, dass aus der RS2-Rezeptur auch eine „Superlimousine“ hervorgegangen ist?

Ja, das ist richtig. Er schaffte es nie auf die kommerzielle Rennstrecke, aber die Limousinen-Variante des Audi RS2 wurde überlegt, entwickelt und sogar vier Mal gebaut. Und alles begann in den 1990er Jahren mit einer Art geheimen Treffen in der Audi-Zentrale, bei dem die Grundlagen für den späteren Prototypen festgelegt wurden.

Audi RS2 Limousine

Unter den wachsamen Augen von Ferdinand Piëch, dem „Vater“ des Audi Quattro, hatten die Verantwortlichen von Audi Sport in Form einer Audi RS2-Limousine bereits die beiden Hauptzutaten für dieses radikale Menü in der Hand: den Audi S2 und den RS2 Avant van. .

Und genau diese beiden Modelle erklären in gewisser Weise dieses ganz besondere und exklusive Projekt, aus dem eine der schnellsten Limousinen der Zeit entstehen sollte. Dafür wurden die „magischen Pulver“, die wir bereits vom Audi RS2 Avant kannten, auf die Basis des Audi S2 gegeben. Und das Ergebnis spricht für sich.

Wie beim RS2-Van befand sich auch bei der RS2-Limousine derselbe aufgeladene 2,2-Liter-Fünfzylinderblock, den wir bereits vom Van kannten. Er leistete 315 PS und 410 Nm und war mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe verbunden, genau wie der Porsche 968 Clubsport, ein Modell, das auch Bremsscheiben, Felgen, Reifen und Federung lieferte.

Dank all dieser Modifikationen konnte diese Limousine in nur 5,4 s von 0 auf 100 km/h beschleunigen und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h, ein elektronisches Limit der Marke Ingolstadt. Die „Kirsche auf dem Kuchen“ war natürlich der Allradantrieb quattro, dessen Errungenschaften bei Rallyes noch in frischer Erinnerung blieben.

Audi RS2 Limousine

Aber zu einer Zeit, als alles auf die RS2-Limousine zusteuerte, um grünes Licht für die Produktion zu erhalten und zusammen mit dem ikonischen RS2 Avant-Van verkauft zu werden, beschloss Audi, das Projekt abzubrechen.

Die Gründe für diese Entscheidung sind nicht bekannt, aber bekannt ist, dass zum Zeitpunkt der internen Stellungnahme bereits vier RS2-Modelle gebaut wurden.

Einer davon steht im Audi Museum in Ingolstadt (Deutschland) und soll der Dienstwagen von Ferdinand Piëch gewesen sein. Ein weiterer wurde nach einem Unfall zerstört. Die restlichen zwei Exemplare sind in einer Privatsammlung in den Vereinigten Arabischen Emiraten „versteckt“.

Audi RS2 Limousine

Jedenfalls hatte die Audi RS2-Limousine alles, um so besonders zu sein wie ihre „Schwester“, der RS2 Avant, und verkörpert perfekt die radikalere, leidenschaftlichere und sogar verrücktere Seite der Automobilhersteller. Und als alles zusammenkam, entstanden so spektakuläre Dinge wie dieser „Super-Audi“.

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