Le Mans 1955 führt uns zurück zu dem tragischen Unfall, der sich während des legendären Langstreckenrennens dieses Jahres ereignete. Es ist heute, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels, genau 65 Jahre nach der Katastrophe, die am 11. Juni 1955 nicht nur den französischen Piloten Pierre Levegh, sondern auch 83 Zuschauer das Leben kosten sollte.
Im Mittelpunkt des animierten Kurzfilms stehen Alfred Neubauer, Leiter des Daimler-Benz-Teams, und John Fitch, der amerikanische Fahrer, der sich mit Pierre Levegh im Mercedes 300 SLR #20 zusammengetan hat.
Die Ereignisse, die in Le Mans 1955 stattfinden, waren unsererseits bereits Gegenstand eines ausführlichen Artikels. Folgen Sie dem Link unten:
Der Film selbst versucht nicht, den Unfallhergang zu erklären oder zu beschreiben – er wird nicht einmal gezeigt. Der Regisseur konzentriert sich auf die menschliche Tragödie und das Leid, das sie mit sich brachte, und auf die Dynamik zwischen John Fitch und Alfred Neubauer.
Le Mans 1955 wurde von Quentin Baillieux inszeniert, erschien letztes Jahr (2019) und erhielt den Preis für den besten animierten Kurzfilm beim St. Louis International Film Festival 2019.
Im Jahr nach dem Unfall wurden auf der Strecke von La Sarthe, auf der die 24 Stunden von Le Mans ausgetragen werden, wichtige Änderungen vorgenommen, um das Sicherheitsniveau zu erhöhen, damit sich eine solche Tragödie nie wieder ereignet. Der gesamte Boxenbereich wurde neu gestaltet und die Tribünen vor der Ziellinie wurden abgerissen und weiter weg von der Strecke mit neuen Terrassen für die Zuschauer neu aufgebaut.