Von Stadtbewohnern bis zu Lastwagen. Daimler bringt bis 2022 10 Elektrofahrzeuge auf den Markt

Anonim

unter der marke EQ werden wir eine fortschreitende Elektrifizierung der Fahrzeuge des Daimler-Konzerns erleben. Es betrifft nicht nur Mercedes-Benz und Smart, sondern auch deren Lkw-Marken, zu denen die Nordamerikasparte Daimler Trucks North America und Mitsubishi Fuso zählen.

Der von der Gruppe vorgestellte Plan sieht bis 2022 10 emissionsfreie Fahrzeuge vor und wird alle Fahrzeugtypen abdecken – vom Stadtbewohner bis zum Lkw. Und beginnend mit den Städtern müssen wir Smart erwähnen.

Mit Smart war Daimler 2007 der erste Hersteller, der ein zu 100 % in Serie produziertes Elektroauto anbot. In der vierten Generation haben die Elektroantriebe von Smart bereits alle Modelle erreicht – fortwo coupé, fortwo cabrio und forfour. Und ohne die Ankündigung vom letzten Monat zu vergessen, in der Smart ab 2019 in den USA und Europa nur noch 100 % Elektroautos verkaufen und auf Verbrennungsmotoren verzichten wird.

smart vision EQ fortwo

Mittelfristig könnte Smart sogar auf den Fahrer verzichten und auf autonome Fahrtechnologien zurückgreifen und stattdessen Mobilitätsdienste wie Carsharing anbieten. Dies bedenkt die Designstudie Smart Vision EQ fortwo, die auf der letzten IAA in Frankfurt präsentiert wurde.

EQA und EQC, die ersten einer neuen Generation

Auf dem Weg zu Mercedes-Benz wird ab 2019 sein erstes Elektroauto unter der Marke EQ in Serie produziert. Mit dem Namen EQC wurde es vom Prototyp 2016 auf dem Pariser Autosalon erwartet und war ein Crossover, der in seinen Abmessungen dem aktuellen GLC ähnelt. Eine neue dedizierte Plattform (MEB) für Elektroautos debütiert und wird in seinem Werk in Bremen produziert.

Es wird später von einem kompakteren Modell, ähnlich einer A-Klasse, begleitet werden, das auf der letzten IAA in Frankfurt durch die EQA-Konzept . Ausgestattet mit zwei Elektromotoren, einem pro Achse, leistet er mehr als 270 PS.

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Auch für Brennstoffzellen ist Platz

Während sowohl der EQA als auch der EQC ausschließlich auf Batterien zur Stromversorgung setzen, ist der GLC F-CELL mit 200 PS mit Brennstoffzellen ausgestattet. Es hört nicht auf, ein Elektrofahrzeug zu sein – die Energie kommt nur aus einer anderen Quelle. Als zusätzliche Energiequelle wird es jedoch einen Satz Lithium-Ionen-Akkus geben, die per Plug-in-Technik extern geladen werden können.

DAS Der Vorteil von Brennstoffzellen gegenüber Elektrobatterien liegt in der Autonomie und Aufladung . Sie haben nicht nur eine Autonomie ähnlich wie bei Verbrennungsmotoren, sondern auch die Ladezeit, oder besser das Betanken, ist auf Minuten begrenzt und dauert nicht viel länger als das Betanken eines Autos mit einer Wärmekraftmaschine.

Mercedes-Benz GLC F-CELL

Die Trucks werden auch elektrisch sein

Daimler wird auch die Verteilerfahrzeuge elektrifizieren. Mitsubishi Fuso eCanter hat bereits die Produktion aufgenommen und ist das erste Elektro-Lkw. Und er hat sogar eine besondere Bedeutung, denn er wird zusammen mit den anderen Canter in den Werken der Marke in Tramagal produziert.

Die Produktion erfolgt vorerst in Kleinserien, wobei die ersten Einheiten im vergangenen Monat an UPS in New York ausgeliefert wurden.

Auch die bekannten Vito und Sprinter werden emissionsfreie Versionen kennen. Und obwohl wir sie noch nicht kennen, wurde bereits eine Partnerschaft mit Hermès angekündigt, die die Auslieferung von 1500 Einheiten bis 2020 vorsieht. Dieses Programm startet bereits 2018 in den Städten Stuttgart und Hamburg in Deutschland.

In einigen Gewichtsklassen nach oben wird 2018 auch die Produktion eines elektrischen Stadtbusses beginnen. Und jenseits des Atlantiks entwickelt Daimler mit seiner Lkw-Marke Freightliner einen elektrischen Langstrecken-Cascadia – einen Konkurrenten von Teslas Lkw oder dem hypothetischen Nikola?

Neben Elektrik viele Plug-in-Hybride und… Verbrennungsmotoren.

Daimler setzt, wie eingangs erwähnt, seinen Weg zum emissionsfreien Fahren fort. Bis dahin sind sie aber auch auf Verbrennungsmotoren angewiesen – Benziner und ja auch Diesel –, die sukzessive elektrifiziert werden.

Einige dieser neuen Vorschläge wurden bereits eingereicht. Die neue Mercedes-Benz S-Klasse debütierte eine neue Familie von Reihensechszylinder-Motoren, sowohl Benzin als auch Diesel. Im vergangenen Jahr gab es mit der E-Klasse mit dem OM 654 einen neuen Vierzylinder-Dieselmotor.

Die sechs Reihen-Benzinzylinder werden elektrisch unterstützt (Mild-Hybrid). Die Marke und die Branche stehen für die Zukunft des Verbrennungsmotors, einschließlich Technologien wie einem 48-V-Bordnetz, dem Ersatz von Lichtmaschine und Anlasser durch einen Elektromotor und einen elektrischen Kompressor.

Mit der Elektrifizierung hat die Star-Marke bereits eine Reihe von Plug-in-Hybriden im Programm, eine Zahl, die mit der Einführung der S-Klasse 560e bald noch steigen wird.

Auch beim Auto bleiben Sie nicht stehen, denn Ihr Citaro Stadtbus bietet diese Technik unabhängig von der Motorisierung – Benzin oder Diesel – als Sonderausstattung und nicht als separates Modell.

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