64 weitere Tote auf portugiesischen Straßen im Jahr 2017

Anonim

Die Zahlen sind besorgniserregend: 2017 wurden 509 Tote auf portugiesischen Straßen registriert, bei 130 157 Unfällen, 64 mehr Opfer als 2016.

Auch die Zahl der Verletzungen – schwerer und leichter – stieg: 2181 bzw. 41 591, während es in der gleichen Bilanz 2016 2102 bzw. 39 121 waren.

Allein im Zeitraum vom 22. bis 31. Dezember wurden nach Angaben der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (ANSR) 15 weitere Tote und 56 Schwerverletzte auf portugiesischen Straßen verzeichnet.

Lissabon ist weiterhin der Bezirk, der die Zahl der Unfälle und Todesfälle anführt (26 698 Unfälle, 171 weniger als 2016 und 51 Todesfälle, 6 weniger als 2016).

Der Bezirk Porto verzeichnete 2017 einen leichten Anstieg der Unfallzahlen (23 606 Unfälle, 8 weitere) und 68 Tote (22 mehr als 2016).

Santarém, Setúbal, Vila Real und Coimbra waren die Bezirke, in denen die Zahl der Unfälle und Todesfälle deutlicher zunahm:

  • Santarém: 5196 Unfälle (plus 273), 43 Tote (plus 19)
  • Setúbal: 10 147 Unfälle (über 451), 56 Tote (über 20)
  • Vila Real: 2253 Unfälle (über 95), 15 Tote (über 8)
  • Coimbra: 5595 Unfälle (über 291), 30 Tote (über 8)

Auch Viseu, Beja, Portalegre und Leiria erhöhten die Zahl der Unfälle, jedoch ohne dass die Zahl der Todesopfer zunahm:

  • Viseu: 4780 Unfälle (mehr 182), 16 Tote (minus 7)
  • Beja: 2113 Unfälle (plus 95), 21 Tote (minus 5)
  • Portalegre: 1048 Unfälle (plus 20), 10 Tote (minus 5)
  • Leiria: 7321 (plus 574), 27 Tote (minus 5)

Hauptursachen sind weiterhin Geschwindigkeitsüberschreitungen und Fahren unter Alkoholeinfluss.

Auch die Ablenkung am Steuer nimmt alarmierend zu, vor allem durch die Handynutzung.

Unfälle mit schwerwiegenderen Folgen ereignen sich auch aufgrund der schlechten Lagerung von Gegenständen und Tieren sowie der Nichtbenutzung von Rückhaltesystemen, sowohl für Erwachsene (insbesondere Fondpassagiere) als auch für Kinder.

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