Zukunft von Mercedes-Benz. Wetten auf Straßenbahnen und Submarken AMG, Maybach und G

Anonim

In einer Phase, in der die Automobilindustrie gleichzeitig mit den Auswirkungen einer Pandemie und einer Phase tiefgreifender Veränderungen mit der Elektrifizierung des Automobils konfrontiert ist, Der neue strategische Plan von Mercedes-Benz erscheint als "Landkarte", die das Schicksal der deutschen Marke in naher Zukunft leiten soll.

Dieser heute vorgestellte Plan bestätigt nicht nur das Bekenntnis von Mercedes-Benz zur Elektrifizierung seines Angebots, sondern macht auch die Strategie bekannt, mit der die Marke ihren Status als Luxusmarke stärken, ihr Modellportfolio erweitern und vor allem steigern will Profite.

Von neuen Plattformen bis hin zu einem starken Engagement für seine Submarken kennen Sie die Details des neuen strategischen Plans von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz Plan
Von links nach rechts: Harald Wilhelm, Finanzvorstand der Mercedes-Benz AG; Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz AG und Markus Schäfer, COO der Mercedes-Benz AG.

Neukunden zu gewinnen ist das Ziel

Eines der Hauptziele der neuen Mercedes-Benz Strategie ist es, neue Kunden zu gewinnen. Dafür hat die deutsche Marke einen einfachen Plan: die Entwicklung ihrer Submarken.

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So soll neben den bekannten Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach die Untermarke der Elektromodelle EQ gestärkt und die Untermarke „G“ geschaffen werden, die, wie der Name schon sagt, die ikonische Mercedes-Benz in der Basisklasse G.

Mit dieser neuen Strategie geben wir unser klares Bekenntnis zur vollständigen Elektrifizierung unseres Produktportfolios bekannt.

Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG.

Unterschiedliche Submarken, unterschiedliche Ziele

beginnen mit Mercedes-AMG , ist zunächst geplant, bereits 2021 mit der Elektrifizierung seines Angebots zu beginnen. Gleichzeitig sieht der neue strategische Plan von Mercedes-Benz vor, dass Mercedes-AMG seine Erfolge in der Formel 1 weiter ausschöpfen will.

Wie für die Mercedes-Maybach , sollte es versuchen, globale Chancen (wie die starke Nachfrage des chinesischen Marktes nach Luxusmodellen) zu nutzen. Dafür wird die Luxus-Submarke ihr Angebot verdoppeln, auch ihre Elektrifizierung wird bestätigt.

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Für den Vorstandsvorsitzenden der Mercedes-Benz AG muss es das Ziel sein, den Gewinn zu steigern.

Die neue Submarke „G“ nutzt die enorme Nachfrage, die der ikonische Jeep nach wie vor kennt (seit 1979 wurden bereits fast 400.000 Einheiten verkauft), und es wurde nur bestätigt, dass es auch Elektromodelle geben wird.

Im Hinblick auf die vielleicht modernste Untermarke von Mercedes-Benz schließlich die EQ , besteht die Wette darin, dank der Investitionen in Technologie und der Entwicklung von Modellen auf Basis dedizierter elektrischer Plattformen ein neues Publikum zu gewinnen.

EQS auf dem Weg, aber es gibt noch mehr

Apropos dedizierte Elektroplattformen: Es ist unmöglich, über diese und den neuen Strategieplan von Mercedes-Benz zu sprechen, ohne sich mit dem neuen Mercedes-Benz EQS zu befassen.

Bereits in der letzten Testphase soll der Mercedes-Benz EQS 2021 auf den Markt kommen und als eigene Plattform, EVA (Electric Vehicle Architecture), debütieren. Neben dem EQS wird diese Plattform auch den EQS SUV, den EQE (beide voraussichtlich 2022) und auch einen EQE SUV hervorbringen.

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Zum EQS gesellen sich drei weitere auf Basis seiner Plattform entwickelte Modelle: eine Limousine und zwei SUVs.

Neben diesen Modellen wird die Elektrifizierung von Mercedes-Benz auch auf bescheideneren Modellen wie dem EQA und EQB basieren, deren Markteinführung für 2021 geplant ist.

Alle diese neuen Modelle werden neben den bereits kommerzialisierten Mercedes-Benz EQC und EQV das 100 % elektrische Angebot von Mercedes-Benz ergänzen.

Ebenfalls im Einklang mit dem neuen strategischen Plan von Mercedes-Benz entwickelt die deutsche Marke eine zweite Plattform, die ausschließlich Elektromodellen gewidmet ist. Mit der Bezeichnung MMA (Mercedes-Benz Modular Architecture) soll es als Basis für kompakte oder mittelgroße Modelle dienen.

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Neben der EQS-Plattform entwickelt Mercedes-Benz eine weitere Plattform ausschließlich für Elektromodelle.

Software ist auch eine Wette

Neben neuen 100 % Elektromodellen, einer Wette auf Submarken und der Planung, die Fixkosten im Jahr 2025 um mehr als 20 % gegenüber 2019 zu senken, zielt der neue strategische Plan von Mercedes-Benz auch auf Investitionen im Bereich Software für Autos.

Bei Mercedes-Benz streben wir nichts Geringeres als die führende Position unter den Herstellern von Elektromodellen und Software für Automobile an.

Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Daimler Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars COO.

Aus diesem Grund hat die deutsche Marke das Betriebssystem MB.OS bekannt gemacht. Von Mercedes-Benz selbst entwickelt, ermöglicht es der Marke, die Steuerung der verschiedenen Systeme ihrer Modelle sowie der von den Verbrauchern genutzten Schnittstellen zu zentralisieren.

Diese proprietäre Software, die 2024 veröffentlicht werden soll, ermöglicht auch häufigere Updates und wird mit dem Ziel entwickelt, Skaleneffekte zu erzielen, die eine effektive Kostensenkung ermöglichen.

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