Continental: Das Rad neu erfinden für eine elektrische Zukunft

Anonim

Eine der positiven Folgen, die wir bei der Weiterverwendung von Hybrid- und Elektroautos sehen, ist die längere Lebensdauer des Bremssystems im Vergleich zu einem konventionellen Auto. Grund dafür ist das regenerative Bremssystem, das die kinetische Energie der Verzögerung in elektrische Energie umwandelt, die in den Batterien gespeichert wird. Aufgrund des Verlangsamungseffekts des Systems können sowohl Tablets als auch Festplatten weniger gefragt sein.

Bei einigen Hybrid- oder Elektroautos kann das Regenerationssystem auf eine mehr oder weniger aggressive Bremswirkung eingestellt werden. Im aggressivsten Modus wird es möglich, im Alltag nur mit dem richtigen Pedal zu fahren, ohne fast die Bremsen zu berühren.

Doch der fehlende Einsatz konventioneller Bremsen kann zu einem langfristigen Problem werden. Die Bremsscheiben sind aus Stahl und dieser weist bekanntlich leicht Korrosionsspuren auf, die seine Wirksamkeit durch die Verringerung der Reibung zwischen Belägen und Scheibe beeinträchtigen.

Continental neues Laufradkonzept

Obwohl weniger gefragt, wird das konventionelle Bremssystem weiterhin benötigt. Nicht nur, wenn der Fahrer stärker bremsen muss, sondern auch, wenn Fahrassistenzsysteme wie eine automatische Notbremsung dazu aufgefordert werden.

Stahl weicht Aluminium

Diesen neuen Anforderungen trägt Continental – die bekannte Reifenmarke und Anbieter technologischer Lösungen für die Automobilindustrie – Rechnung, die sich hinter einem so generischen Namen wie New Wheel Concept (neues Radkonzept) „versteckt“ hat .

Continental neues Laufradkonzept

Seine Lösung basiert auf einer neuen Aufteilung zwischen Rad und Achse und besteht aus zwei Hauptteilen:

  • eine sternförmige Aluminium-Innenhalterung, die an der Radnabe befestigt wird
  • die den Reifen tragende Felge, ebenfalls aus Aluminium, die am Sternträger befestigt ist

Wie du sehen kannst, störender Stahl weicht Aluminium . Als solche ist ihre Korrosionsbeständigkeit weit überlegen, wobei die deutsche Marke behauptet, dass die Scheibe eine Lebensdauer haben kann, die der des Fahrzeugs entspricht.

Auch die Bremsscheibe weist ein anderes Design auf als wir es kennen. Die Scheibe ist mit dem Sternträger – und nicht mit der Radnabe – verschraubt und könnte aufgrund ihrer Ringform wohl nicht als Scheibe bezeichnet werden. Durch diese Lösung kann der Durchmesser der Scheibe vergrößert werden, was die Bremsleistung verbessert.

Wenn die Bremsscheibe jedoch am Sternträger befestigt ist, befindet sich die Oberfläche, auf die der Bremssattel wirkt, im Gegensatz zu herkömmlichen Bremssystemen innerhalb der Bremsscheibe. Continental erreicht mit dieser Lösung zudem eine überlegene Reibfläche, da der Platz im Rad optimiert wird.

Die Vorteile dieses Systems spiegeln sich auch in den Kosten für den Benutzer wider, da die Scheibe eine Lebensdauer haben kann, die der des Autos entspricht. Außerdem ist das System leichter als eine aktuelle Radbremsanlage und somit haben wir das Gewicht der ungefederten Massen mit allen damit verbundenen Vorteilen reduziert.

Ein weiterer Vorteil besteht in der überlegenen Hebelwirkung des größeren Durchmessers der Bremsscheibe, die es dem Bremssattel ermöglicht, weniger Kraft auf ihn auszuüben, um die gleiche Bremswirkung zu erzielen. Und da Aluminium ein hervorragender Wärmeleiter ist, wird auch die beim Bremsen an der Scheibe entstehende Wärme schnell abgeführt.

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