Mini-EQS? Mercedes-Benz EQE auf dem Münchner Automobilsalon vorgestellt

Anonim

Wenn wir es in der Fotografie sehen, ist es schwierig, es von der EQS zu unterscheiden (aufgrund fehlender Maßangaben), da die neuen Mercedes-Benz EQE es verwendet die gleichen Hauptelemente (abgesehen von der Plattform), die sein Aussehen bestimmen: gewölbte Karosserie, vordere Kabine, minimale Karosserieüberhänge, fünftürige Silhouette (obwohl es eigentlich ein Dreierpack ist, da die Heckscheibe fest ist) und muskulöser Rücken Schultern.

Der Radstand von 3132 mm ist 90 mm kürzer als der des EQS und die Gesamtlänge (4,946 m) kommt dem des CLS sehr nahe.

Wie immer bei Elektroautos mit „dedizierten“ Plattformen fällt der Innenraum deutlich breiter aus als bei einer E-Klasse mit Verbrennungsmotor. So ist er zum Beispiel vorne 2,7 cm breit und hinten 8 cm länger für die Beine, dazu kommt eine 6,5 cm höhere Sitzhöhe, in diesem Fall durch den riesigen Akku des EQE-Bodens.

Mercedes-Benz EQE

Der Kofferraum hingegen fasst mit 430 Litern deutlich weniger als die E-Klasse mit 540 Litern.

Wo haben wir dieses Interieur gesehen?

Das gleiche „dejá vu“-Gefühl ist auch im Inneren zu spüren, wäre da nicht das Onboard-Panel der bekannte Hyperscreen (mit der gleichen Breite von 1,41 m wie der EQS und der Möglichkeit, sieben Benutzerprofile zu speichern), der größte digitale Automobilbildschirm weltweit, auch hier als Sonderausstattung.

Mercedes-Benz EQE

Die Komplexität des Betriebssystems (MBUX) zeigt sich in einigen Zahlen, die Ihr Gehirn füttern: acht Processing Control Units (CPU), 24 GB RAM und Speicher mit einer Bandbreite von 46,6 GB pro Sekunde.

zwei Versionen

Zur Markteinführung wird es zwei Versionen geben: den 215 kW starken EQE 350 (292 PS, an der Hinterachse montiert), der nutzbare 90-kWh-Akku, der eine Reichweite von 545 km bis 660 km verspricht, und einen zweiten Motor, auf dem die deutsche Marke I wollte noch keine Details verraten, aber wir wissen, dass es vorne einen zweiten Motor geben wird, der ihm Allradantrieb verleiht.

Wie beim EQS gibt es drei Stufen der Energierückgewinnungsintensität (D+, D und D-), die der Fahrer über die Paddles hinter dem Lenkrad wählen oder das System in der Position DAuto einfach für sich arbeiten lassen kann.

Die maximale Gleichstrom-(DC)-Ladeleistung beträgt 170 kW, die in nur 15 Minuten zusätzliche 250 km (ca. 35,55 kW) in den Mercedes-Benz EQE einspeisen. Im Wechselstrom (AC) kann mit 11 kW oder 22 kW (dreiphasig) geladen werden, mit Zeiten von 8h25min bzw. 4h25min für Vollladungen.

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Er hat die gleiche laufrichtungsgebundene Hinterachse wie der EQS

Die laufrichtungsgebundene Hinterachse ist ebenfalls Teil der Liste der Optionen, mit zwei Varianten, eine mit 4,5° Hinterraddrehung und die andere mit 10°, im letzteren Fall kann der Mercedes-Benz EQE viel wendiger werden, mit einer Reduzierung in der Wendekreisdurchmesser von 12,5 m (bei „passiver“ Hinterachse) auf 10,7 m (10°) bzw. 11,6 m (4,5°).

Ebenfalls optional verfügt das Digital Light in jedem Hauptscheinwerfer über ein Modul, das drei sehr helle LEDs enthält, deren Licht mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gelenkt wird (das entspricht einer Auflösung von 2,6 Millionen Pixel pro Fahrzeug).

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"Smarte" Federung

Auf Kundenwunsch kann die Federung pneumatisch und mit variablen elektronischen Stoßdämpfern ausgeführt werden. Die Airmatic Luftfederung kombiniert Luftfederbälge mit adaptiven Stoßdämpfern, deren Charakteristik automatisch und radindividuell in der Druck- und Expansionsphase variiert werden kann.

Ein System von Sensoren und Algorithmen definiert das Ansprechen der Dämpfer je nach Straßentyp, um beispielsweise beim Überfahren eines Seitenstreifens eines der Räder diese Bewegung nicht auf die gesamte Achse und damit auf die Innenraum des Fahrzeugs.

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Airmatic behält unabhängig von der Fahrzeugbeladung eine konstante Bodenfreiheit bei, nimmt aber bei Bedarf auch Änderungen vor. Beim Sport beispielsweise senkt sich die Karosserie ab 120 km/h um 20 mm ab, um den Luftwiderstand zu verringern und die Stabilität zu erhöhen. Unterhalb von 80 km/h kehrt die Höhe der Karosserie in die Ausgangsposition zurück. Bis 40 km/h lässt sich die Karosserie per Knopfdruck um 25 mm anheben und ab 50 km/h automatisch auf normale Bodenfreiheit absenken.

Wann kommt an?

Der neue Mercedes-Benz EQE kommt trotz seiner heutigen Vorstellung erst Mitte nächsten Jahres auf den Markt. Die Produktion erfolgt in Bremen, Deutschland.

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