So stirbt BMW

Anonim

Das BMW Group Recycling- und Demontagezentrum in Unterschleißheim nördlich von München wurde 1994 eröffnet. Es ist offiziell als Recyclingunternehmen zertifiziert, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf dem Recycling von Test- und Vorserienfahrzeugen der BMW Group liegt. Es dient auch als Forschungszentrum für Umweltverträglichkeit und effizientes Recycling von BMW Fahrzeugen.

Einige Jahre nach der Eröffnung ging BMW Partnerschaften mit anderen Herstellern wie Renault und Fiat ein, wo diese auch ihre Fahrzeuge verschiffen.

BMW i3 wird verschrottet

Im Video sieht man, wie Flüssigkeiten abgelassen werden, Airbags aufgeblasen, Auspuffe entfernt, Karosserien von ihren Bestandteilen befreit werden und Pressen die Reste komprimieren.

Was BMW von anderen unterscheidet, ist neben dem Recycling von Eisen, Stahl und Aluminium auch der Umgang mit großen Mengen gebrauchter Kohlefasern aus Autos wie dem BMW i3 und i8. Das Recycling von Kohlefasern beinhaltet das Schneiden in kleine Stücke, die erhitzt werden, um eine Rohmaterialplatte zu erhalten. Dieses Material wird später mit Fasern verstärkt, wodurch der Abfall in ein synthetisches Gewebe umgewandelt wird, das bei der Herstellung neuer Autos verwendet wird.

Nachhaltigkeit ist von grundlegender Bedeutung, egal ob im Automobilbereich oder in einer anderen Branche. Heute werden mehr als 25 Millionen Tonnen Material für das zukünftige Recycling zurückgewonnen. Mehr als 8 Millionen Fahrzeuge werden jedes Jahr in Europa recycelt, weltweit sind es über 27 Millionen.

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