Kia Stonic gewann die GT Line und den «Mild-Hybrid»-Motor. Überzeugt?

Anonim

Vor vier Jahren der Welt vorgestellt, die Kia Stonic Kürzlich wurde er einem Update unterzogen und präsentiert sich auf dem portugiesischen Markt voller Neuheiten und Argumente, die versprechen, ihn im B-SUV-Segment wieder „lärmig“ zu machen.

Wenn das „Thema“ kleine SUVs mit starker Persönlichkeit und viel Technik sind, gibt es immer mehr Kandidaten auf dem Markt. Dieses Segment erregt immer mehr Aufmerksamkeit bei den Kunden und damit auch bei den Herstellern. Und um ein Protagonist zu sein, reicht es im Moment nicht, „ok“ zu sein.

Wir fahren den erneuerten Stonic in der brandneuen GT-Line-Version und mit dem brandneuen Mild-Hybrid-Motor, um ihn zu beleben. Aber sind wir überzeugt? Genau diese Frage werde ich in den nächsten Zeilen beantworten, mit der Gewissheit, dass sich Stonic mit diesen neuen Features in seiner besten Form präsentiert.

Kia Stonic GT-Linie
Ästhetische Veränderungen sind selten und laufen auf eine neue LED-Signatur hinaus.

hab immer noch stil

In der neuesten Modellpflege hat die südkoreanische Marke Stonic die GT-Line-Signatur verpasst, die sich in einem sportlicheren Look niederschlägt. Die „Schuld“ liegt bei den spezifischen Stoßfängern, die über drei neue Lufteinlässe direkt unter dem Frontgrill, LED-Beleuchtung (Kopf-, Rück- und Nebelscheinwerfer) und Chromblenden verfügen.

Darüber hinaus sind die 17-Zoll-Räder, die dieses Aggregat ausstatten, im exklusiven GT-Line-Finish-Design und die Seitenspiegelabdeckungen erscheinen jetzt in Schwarz und können der Farbe des Daches angepasst werden.

Kia Stonic GT-Linie
Der Kia Stonic GT Line hat drei spezifische Lufteinlässe (unter dem Kühlergrill) und verchromte Stoßfänger.

Apropos Dach, es kann zwei verschiedene Karosseriefarben (schwarz oder rot) annehmen, optional 600 Euro. Der konventionelle Metallic-Lack kostet mit nur einer Farbe 400 Euro.

Mehr Technik, mehr Sicherheit

Zu den Neuheiten im Innenraum gehört eine Verkleidung mit Kohlefaser-Effekt auf dem Armaturenbrett; die Sitze, die eine Polsterung aus schwarzem Stoff und Kunstleder kombinieren; das neue höhen- und tiefenverstellbare Lenkrad in „D“-Form mit perforiertem Leder und GT-Line-Logo; und natürlich die technologische Verstärkung, die es erhalten hat.

Kia Stonic GT-Linie
Das perforierte Lederlenkrad hat einen sehr angenehmen Griff. Chromakzente und das GT Line Logo verstärken den sportlichen Charakter.

Diese Details zusammen mit der Pedalerie mit Chromabdeckungen, einer exklusiven Note der GT Line-Version, verleihen diesem Kia Stonic ein sportlicheres und ansprechenderes optisches Ambiente.

Die Fahrposition überzeugt auf ganzer Linie und ist deutlich sportlicher (übersetzt: tiefer) als mancher Konkurrent im Segment. Das Lenkrad liegt sehr angenehm in der Hand und die Sitze bieten einen hervorragenden Seitenhalt und schaffen dennoch einen guten Kompromiss zwischen Halt und Komfort.

Kia Stonic GT-Linie
Bänke mischen Kunstleder und Stoff und bieten hervorragenden Seitenhalt.

Der Innenraum dieses Stonic überzeugt in puncto Ergonomie, Platzangebot und Formgebung – die physikalischen Bedienelemente für die Klimatisierung müssen gefeiert werden. Die Verarbeitungsqualität scheint auf einem guten Niveau zu sein, allerdings fühlen sich die verwendeten Materialien selbst in den oberen Bereichen fast alle recht hart an.

Kia Stonic GT-Linie

Stonic hat ein neues Infotainment-System mit 8-Zoll-Bildschirm erhalten.

Der auf der Instrumententafel vorhandene 4,2-Zoll-Bildschirm hat die Auflösung erhöht und die Lesbarkeit der dort angezeigten Informationen erheblich verbessert. In der Mitte ein neuer 8-Zoll-Touchscreen mit einem neuen Infotainment-System, das die Integration mit dem Smartphone über die Systeme Android Auto und Apple CarPlay ermöglicht.

Apropos Smartphones und weil die Bestellung nicht kostet, wäre ein kabelloses Ladegerät in der Mittelkonsole sehr willkommen.

Und Platz?

Das Kofferraumvolumen des Kia Stonic wird auf 332 Liter festgelegt und ist damit noch lange kein Benchmark im Segment. Allerdings gibt es in der gesamten Kabine (in den Türen, in der Mittelkonsole vor dem Schalthebel und in der Armlehne) jede Menge Stauraum.

Kia Stonic GT-Linie
Das Kofferraumvolumen des Kia Stonic ist auf 332 Liter festgelegt.

Das Platzangebot in der zweiten Sitzreihe ist zufriedenstellend, da es eine relativ komfortable Unterbringung von zwei Erwachsenen ermöglicht. In der Mitte fällt es schwer, sich hinzusetzen, aber das ist ein „Übel“, unter dem fast alle Modelle in diesem Segment leiden. Stellen Sie eins zusammen – oder zwei! — auch ein Kindersitz auf der Rückbank ist kein Problem.

Von der Ausstattung her präsentiert sich dieses kleine SUV auf einem sehr guten Niveau und bietet unter anderem automatische Umschaltung zwischen Abblend- und Fernlicht, Einparkhilfe-Kamera hinten, Klimaautomatik, Innenrückspiegel mit automatischer Entblendung und Freisprechtaste.

Kia Stonic GT-Linie

Ebenfalls serienmäßig sind in dieser Version Sicherheitssysteme wie Spurhalteassistent, Notbremsassistent, der auch Fußgänger und Radfahrer erkennt, Aufmerksamkeitswarnung des Fahrers und Berganfahrassistent.

Die MHEV-Technologie ist eine offensichtliche Evolution

Die GT-Line-Version des Kia Stonic ist nur mit dem beispiellosen 120 PS 1.0 T-GDi-Turbomotor – anders als der 2018er 1.0 T-GDi-Motor – in Verbindung mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System (MHEV) erhältlich, das mit ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Siebengang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe.

Das von uns getestete Modell war mit einer DCT-Box mit sieben Übersetzungen ausgestattet, die sich auf einem guten Niveau erwiesen hat und schnelles Fahren im Stadtverkehr ermöglicht und dabei sehr komfortabel bleibt.

Und dazu trägt der 1.0 T-GDi MHEV-Motor viel bei, der 120 PS Leistung und 200 Nm maximales Drehmoment produziert (mit Schaltgetriebe sinkt dieser Wert auf 172 Nm).

Kia Stonic GT-Linie

Motor und Getriebe bieten spritzige Rhythmen und lassen uns die 120 PS des Motors sehr gut ausloten, was gerade bei höheren Geschwindigkeiten überraschend ist. Und das sind hervorragende Nachrichten in Überhol- oder Geschwindigkeitssituationen.

Was ist mit dem Verbrauch?

Kia gibt einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,7 l/100 km an, ein Rekord ganz nah an den 6 l/100 km, die der Bordcomputer am Ende unseres viertägigen Tests mit dem Stonic tickte.

Maßgeblich zu diesem Rekord beigetragen hat der Fahrmodus Eco, der es in der Segelfunktion ermöglicht, das Getriebe vom Motor zu trennen und den Dreizylinderblock bis 125 km/h komplett abzuschalten, indem man einfach eines der Pedale auf " wach auf" wieder.

Wichtig zum Erreichen dieser Verbräuche ist auch die sehr starke regenerative Wirkung mit einem durchaus spürbaren, manchmal zu starken Brems-Motor-Effekt, der die Laufruhe leicht beeinträchtigt.

Kia Stonic GT-Linie
Die verbesserte Bildschirmauflösung von 4,2 Zoll im Quadranten wirkte sich sehr positiv auf das Lesen der dort angezeigten Informationen aus.

Der Betrieb des Systems, dessen Lithium-Ionen-Polymer-Akku unter dem Kofferraumboden montiert ist, lässt sich über Grafiken im Bordcomputer überwachen.

Dynamik überzeugt?

Der Kia Stonic hat eine der witzigsten Optiken im Segment, aber hält die Fahrdynamik damit mit? Erwarten Sie nicht, dass dieses kleine südkoreanische SUV das attraktivste Modell im Segment ist, dieser Titel gehört immer noch dem Ford Puma.

Der Stonic GT Line zeichnet sich durch seine einfache Handhabung, seine hohe Dispatch im urbanen Umfeld und seinen relativ geringen Verbrauch aus. Aber eines ist sicher, auf der Straße fühlt er sich flinker, als die Leistungen verkünden: 0 bis 100 km/h werden in 10,4s erreicht und erreicht 185 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Kia Stonic GT-Linie
Bei der Präsentation zeichnete sich der Stonic durch seine ursprüngliche Form aus. Und das hat sich nicht geändert...

Ist es das richtige Auto für Sie?

Stonic zeichnete sich bei seiner Präsentation durch die Originalität seiner Formen und einen anderen Zugang zum SUV-Konzept aus. Aber in einem sich ständig weiterentwickelnden Segment waren diese jüngsten Updates bereits imposant und unverzichtbar, um das kleine südkoreanische SUV „im Spiel“ zu halten.

Mit seinem technologischen Angebot und der erhöhten Sicherheit präsentiert sich Stonic mit mehr Argumenten denn je, aber es ist der beispiellose 1.0 T-GDi-Motor mit 7DCT-Box, der von einem Mild-Hybrid-48-V-System unterstützt wird, das den größten Unterschied macht.

Der Kia Stonic profitiert nicht nur von dieser leichten Hybridisierung, sondern auch vom Vorhandensein eines Automatikgetriebes, das im dichten Stadtverkehr durch seinen Bedienkomfort Wunder wirkt.

Kia Stonic GT-Linie
Die GT-Line-Signatur ist auch auf der Rückseite vorhanden.

Der hier getestete Kia Stonic GT Line ist mit Abstand der teuerste im Stonic-Sortiment und beginnt bei 27.150 Euro (dazu kommt noch der Lackpreis). Es ist möglich, es für einen geringeren Betrag zu erwerben, indem Sie die Förderkampagne nutzen, die am Tag der Veröffentlichung dieses Artikels stattfindet.

Die 7DCT-Box stellt eine Steigerung von 1500 Euro gegenüber der manuellen Box dar, ist aber aufgrund ihres praktischen Mehrwerts meiner Meinung nach eine fast obligatorische Option.

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