Das Fazit kommt von BMW-Chef Harald Krueger, der in von der Nachrichtenagentur Reuters wiedergegebenen Statements verriet: „Wir wollen die Ankunft der fünften Generation abwarten, da sie für mehr Profitabilität sorgen soll. Auch aus diesem Grund planen wir nicht, das Produktionsvolumen der aktuellen vierten Generation zu erhöhen.“
Auch bei den Kosten soll der Unterschied zwischen der vierten und fünften Generation der Elektrofahrzeuge von BMW laut Krueger "zweistellig" werden. Denn: „Wenn wir das Rennen gewinnen wollen, müssen wir versuchen, hinsichtlich der Kosten die wettbewerbsfähigsten im Segment zu sein. Sonst werden wir nie an Massenproduktion denken können.“
Elektrischer Mini und X3 bleiben für 2019
Es sei daran erinnert, dass BMW 2013 mit dem i3 sein erstes Elektrofahrzeug vorgestellt hat und seitdem an der Entwicklung mehrerer Generationen von Batterien, Software und Elektromotorentechnologie arbeitet.
Für 2019 plant der Münchner Hersteller die Markteinführung des ersten 100 % elektrischen Mini, während er bereits den Produktionsstart der Elektroversion des SUV X3 angekündigt hat.
Produktionsbremse, Investitionsbeschleuniger
Doch obwohl die Aussagen des BMW-Chefs eine Art „Neutral“ in Sachen Elektromobilität offenbaren, kündigte er Anfang dieser Woche eine Erhöhung der Investitionen in Forschung und Entwicklung von Elektrofahrzeugen an. Genauer gesagt insgesamt sieben Milliarden Euro, mit dem erklärten Ziel, bis 2025 insgesamt 25 elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen zu können.
Von diesen Vorschlägen soll die Hälfte zu 100 % elektrisch sein, mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern, verriet auch BMW. Darunter ist der bereits angekündigte i4, eine viertürige Limousine, die als direkter Konkurrent des Tesla Model S bezeichnet wird.
Auch im Bereich Elektromobilität verriet Harald Krueger, dass BMW sich bei der Herstellung von Zellen für die Batterien für Contemporary Amperex Technology (CATL) als Partner in China entschieden hat.
