DAS Spyros Panopoulos Projektchaos ist entschlossen, Griechenland auf die Hypersport-Landkarte zu setzen – ja, Griechenland… Scheint es weit hergeholt? Nun... und warum nicht? Heutzutage gibt es einen schwedischen Koenigsegg oder einen kroatischen Rimac. Nationen, von denen wir vor nicht allzu langer Zeit nie sagen würden, dass sie die Wiege einiger der erstaunlichsten Hypersportarten aller Zeiten sein könnten.
Spyros Panopoulos heißt der Gründer des gleichnamigen Spyros Panopoulos Automotive und war bisher vor allem als Besitzer von eXtreme Tuner bekannt. Der griechische Reisebus war bekannt für Kreationen wie seinen rekordbrechenden Mitsubishi Evolution, der mit 297 km/h in nur 7,745 s 402 m Drag-Strecke zurücklegte! Oder für einen Gallardo von… 3500 PS!
Die Entscheidung, nun sein eigenes Auto von Grund auf neu zu entwickeln, entstand aus dem Wunsch von Spyros Panopoulos, zu zeigen, was ein echter Hypersportwagen sein sollte. So sehr, dass er behauptet, dass sein Projekt Chaos eine ganz neue Kategorie von Autos hervorbringen wird: die Ultracars oder Ultracars.
Nun, wenn wir uns die (sehr großen) bereits genannten Zahlen ansehen, sind wir geneigt, ihr zuzustimmen: 2000 PS zum Einstieg ins Gespräch, 3000 PS in der stärksten Version , und erwartete Beschleunigungen im Bereich von 2-3 g. Zahlen, die sich wie… verrückt anfühlen.
von vorne beginnen
Praktisch alles, was wir in Project Chaos sehen werden, wird bei Null anfangen, von Spyros Panopoulos Automotive entwickelt und entworfen, angefangen beim Motor.
Das ist ein V10 mit 4,0 l Hubraum und zwei Turbos . Wie schaffen sie es, 2000 PS und 3000 PS – 500 PS/l bzw. 750 PS/l – zu extrahieren, ohne den vergleichsweise kompakten Block zu „schmelzen“? Die beiden Turbolader haben nicht nur beachtliche Abmessungen, auch die verwendeten Materialien und Bauformen sind ungewöhnlich, sondern notwendig, um so hohe Stückzahlen zu erreichen.
Die überwiegende Mehrheit der Komponenten, die Teil des Motors (und nicht nur) sind, verwendet 3D-Druck. Es ermöglicht die Gestaltung der Bauteile, die einem Science-Fiction-Film würdig sind, mit einer extrem organischen Anmutung, die wir in den Bildern sehen können.
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Kolben, Pleuel, Kurbelwelle, aber auch Bremssättel oder Felgen nutzen diese Bauweise. Und die Materialien könnten exotischer nicht sein.
Das Aussehen der Pleuel- und Kolbenstruktur ist eines Science-Fiction-Films würdig.
In der… Basisversion mit gerade mal… 2000 PS bei 11.000 U/min hat der 4.0 V10 zwei 68-mm-Turbolader in Kohlefaser verbaut, die Nockenwellen sind in Titan, ebenso Kolben, Pleuel und Kurbelwelle sowie die Ventile in Inconel.
Um 3000 PS zu erreichen, steigt die maximale Drehzahl des 4.0 V10 auf 12 000 U/min, die Turbolader wachsen auf 78 mm, die Kolben gegen Keramik und die Pleuel gegen Kohlefaser.
Die übertriebenen Zahlen zu Boden zu geben, wird von einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe mit verständlicherweise Allradantrieb geleitet. Allerdings scheinen nur 35 % der Gesamtkraft des allmächtigen V10 die Vorderachse zu erreichen.
Es ist unmöglich, angesichts der schlechten Reifen, die mit diesen Zahlen fertig werden müssen, keine Träne zu vergießen.
Das aufwendige Design der Titanräder ist nur durch den 3D-Druck möglich
Diese werden, wie Sie sich vorstellen können, speziell für Project Chaos entwickelt. Bekannt ist vorerst, dass sie 355 mm breit sind (hinten nehmen wir an) und es sich um Räder mit 22 Zoll Durchmesser und 13 Zoll Breite handelt – vorne kommen bescheidenere 21 Zoll Felgen mit 9 Zoll Breite zum Einsatz. Sie können auch aus Titan oder Kohlefaser bestehen.
Muss schnell sein, oder?
Mit diesen Zahlen und dem Versprechen, relativ leicht zu sein – das Leistungsgewicht sollte bei der 3000-PS-Version bei … 0,5 kg/PS (!) liegen – sind die fortschrittlichen Leistungen überwältigend, aber immer noch die Notwendigkeit, natürlich, Bestätigung.
Auch die rückwärtige Optik ist das Ergebnis des 3D-Drucks und besteht aus Matrix LED
Die 100 km/h kommen in 1,8s an, aber die Werte, die unsere Augen weit offen lassen, sind die mageren 2,6s von 100 bis 200 km/h, oder die noch kürzeren 2,2s von 160 bis… 240 km/h. Project Chaos hat das Zeug zum schnellsten Auto der Welt – neben den Kandidaten Jesko Absolut, Tuatara und Venom F5 – und verspricht gleichzeitig 500 km/h zu erreichen.
Damit das aufhört… Ultracar kommt einer entscheidenden Bedeutung zu. Eine Pinzette aus Magnesium, auch bedruckt, beißt in riesige Keramikscheiben mit einem Durchmesser von 420 mm, die die erforderliche Kraft gewährleisten müssen, um dieses Monster, das der griechischen Mythologie würdig ist, effektiv zu stoppen.
Keramikscheiben und die radikalsten Bremssättel aller Zeiten.
Exotischer als… exotisch
Dafür sorgt ein sehr steifes und leichtes Monocoque aus Zylon – ein Duroplast aus Polyoxazol mit einer flüssigkristallinen Struktur – ein extrem starkes, aber auch sehr leichtes Material, das die in diesem Universum des Hypersports gängigsten Carbonfasern übertrifft . Zylon wird derzeit in einigen Komponenten für Formel-1-Einsitzer und ... Raumfahrzeuge verwendet.
Ergänzt wird das Monocoque durch Unterbauten aus Aluminium an Front und Heck, die Karosserie ist in Kohlefaser ausgeführt und es gibt auch Teile in Kevlar. Die Sitze sind in das Monocoque selbst eingebaut.
Die Anspielung exotischer Materialien setzt sich an den Auspuffen fort, wobei Inconel, Kohlefaser und Titan für die Zusammensetzung verwendet werden… Und natürlich ist es auch gedruckt.
Obwohl es noch nicht enthüllt wurde, hat Spyros Panopoulos Automotive bereits einige weitere Features von Project Chaos verraten. Es wird recht kurz sein, nur 1,04 m hoch, und sehr breit, 2,08 m breit, genau doppelt so hoch. Wir wissen auch bereits, dass er 1740 kg Abtrieb erzeugen kann.
vernetztes Interieur
Wenn Motor und Chassis einen starken technologischen Inhalt aufweisen, wird der Innenraum nicht weit hinterherhinken – Project Chaos verspricht eine sehr gut vernetzte und extreme Maschine zu werden. Es wird eine 5G-Verbindung und ein sehr fortschrittliches Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technologie haben.
Wann kommt an?
Der öffentliche Präsentationstermin sollte im März 2021 anlässlich des Genfer Autosalons stattfinden. Wie wir kürzlich erfahren haben, wird es nächstes Jahr (auch) keinen Genfer Autosalon geben. Jetzt müssen wir warten, bis Spyros Panopoulos Automotive ankündigt, wann und wie dieser wahnsinnige Ultrasportwagen der Welt enthüllt wird.
Im Gegensatz zu anderen extremen Maschinen wie der Devel Sixteen – dem 5000-PS-Monster – sind die Chancen besser, Project Chaos auf der Straße zu sehen. eXtreme Tuner hat eine sehr interessante Erfolgsbilanz bei der Entwicklung mechanischer Komponenten, um die wahnsinnig vielen Pferde in ihren Setups zu unterstützen. Daher ist diese neue Maschine, die von Grund auf neu entwickelt wurde, die praktische Anwendung der im Laufe der Jahre gelernten Erfahrungen.
Jetzt müssen wir 2021 warten, bis Spyros Panopoulos Automotive zeigt, dass Project Chaos hält, was es verspricht.
Quellen: Carscoops und Drive Tribe.