Portugal wird Vorreiter bei der elektrischen und autonomen Mobilität sein

Anonim

In Portugal zur Teilnahme an der World Shopper Conference Iberian 2018, einer iberischen Konferenz, die in Estoril stattfand, Jorge Heinermann leitete einst die portugiesische Tochtergesellschaft von Mercedes-Benz. Eine Position, die er zwischenzeitlich verlassen hat, um die Funktionen des Global Head of Sales and Marketing bei Mercedes-Benz im Rahmen des C.A.S.E. — Vernetzt, autonom, Car-Sharing, elektrisch.

Heinermann hat heute in seiner Heimat Deutschland jedoch Portugal nicht vergessen. Nicht nur wegen der Leidenschaft, die er immer für unser Land zu pflegen pflegte, sondern auch und wie er jetzt in einem Gespräch verriet, in dem die Autobuch , wenn man bedenkt, dass unser Markt seiner Meinung nach besser auf die neue Mobilitätsstrategie des deutschen Herstellers vorbereitet ist. Angefangen beim autonomen Fahren und der Elektromobilität.

Jörg Heinermann hebt beispielsweise den Weg hervor, den unser Land im Bereich der erneuerbaren Energien bereits eingeschlagen hat und der heute „schon praktisch die gesamte in Portugal verbrauchte Energie aus umweltfreundlichen Quellen stammt“. Eine Situation, die das Elektroauto, so argumentiert er, zu „einem wirklich ökologischen Fahrzeug“ macht, zusätzlich dazu, dass der portugiesische Markt zu den ersten Ländern gehört, die 2019 das erste 100-prozentige Elektrofahrzeug von Mercedes erhalten.

Jörg Heinermann Mercedes 2018
Der Fall. ist die neue Vision von Mercedes-Benz für die Mobilität der Zukunft

Tatsächlich beinhaltet die Affirmation des Elektrofahrzeugs in Märkten wie dem portugiesischen aus deutscher Sicht derzeit mehr Regulierung als die Aufnahmebereitschaft der Öffentlichkeit. Auch weil "in fünf oder sechs Jahren die Grenze von 300, 350 km realer Autonomie überschritten wird" und auf dem Weg dorthin bereits "ein neues Netz von Kompressoren namens Ionity mit einer Leistung von bis zu 300 kWh, die es beispielsweise ermöglichen, in nur 10 Minuten die Batterien eines Elektrofahrzeugs aufzuladen, mit genug Ladung, um von Lissabon nach Porto zu fahren!“

„Portugiesische Politiker stehen dem autonomen Fahren aufgeschlossen gegenüber“

Was das autonome Fahren angeht, so hält der Global Head of Sales and Marketing von Mercedes-Benz Portugal für ein Land, das bereit für die autonome Mobilität ist. Danke auch an die Position der Bundespolitiker, die, so Jörg, "sehr aufgeschlossen waren, sogar das Gesetz zu ändern, um die Türen zum autonomen Fahren zu öffnen". „In fünf bis sechs Jahren wird es möglich sein, Lissabon-Porto zu einem wirklich autonomen Fahrzeug zu machen“, glaubt der Deutsche.

Mercedes-Benz EQ C
Der Mercedes-Benz EQ C wird das erste 100 % Elektrofahrzeug der neuen Generation der Marke star

Unter dieser Bezeichnung „Autonom“ lässt es sich übrigens Jörg Heinermann nicht nehmen, einen Widerhaken mit einem klar definierten Empfänger – Tesla – auf den Markt zu bringen. Mit dem Argument, dass es derzeit „nicht wirklich die ‚Autopilot‘-Technologie gibt, sondern autonomes Fahren auf den Stufen 2 und 3, bei denen der Fahrer immer auf der Hut sein muss. Daher müssen wir bei der Verwendung der Bezeichnung als Autopilot sehr vorsichtig sein, was so viel wie '100% automatischer Pilot' bedeutet, das heißt, es erfordert kein menschliches Eingreifen.“

"Portugal gehört zu den 15 fortschrittlichsten Ländern in der Konnektivität"

Um die hervorragende Position des portugiesischen Marktes gegenüber der C.A.S.E.-Strategie zu verteidigen, lobt Jörg Heinermann auch die Aufgeschlossenheit der nationalen Verbraucher für Konnektivitätstechnologien. Wobei „Portugal zweifellos zu den 15 fortschrittlichsten Ländern gehört“, verteidigt er.

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Portugal wird nach Ansicht des Mercedes-Benz Managers in nur einer der vier Säulen dieser neuen Zukunftsvision der Mobilität nun etwas weiter zurückliegen: Carsharing. Denn, betont er, "der Wert, der dem Besitz eines Mercedes-Fahrzeugs beigemessen wird, ist in Portugal immer noch sehr hoch". Damit sei Shared Mobility weiterhin "ein unrentables Geschäft, das grundsätzlich nur in Ballungsräumen mit mehr als 500.000 Einwohnern gerechtfertigt ist", wenn auch "immer in Partnerschaft mit der sogenannten 'Exklusiven Mobilität', d.h. das eigene Auto“.

Car2Go Mercedes-Benz 2018
Car2Go ist das Carsharing-Unternehmen von Mercedes-Benz

„Der größte Vorteil besteht darin, dass ich immer da bin, wenn es gebraucht wird; etwas, das beim Carsharing leider nicht immer vorkommt“, räumt er ein.

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