Als Reaktion auf den Erfolg von CLA Shooting Brake mit ProCeed entschied Kia, dass es an der Zeit war, die Formel erneut anzuwenden, diesmal jedoch gegen den GLA. Dafür machte er sich an die Arbeit und schuf mit dem neuen XCeed sein erstes CUV (Crossover Utility Vehicle).
Zwischen dem einfacheren (und billigeren) Stonic und dem größeren und (bekannteren) Sportage positioniert, ist der XCeed laut Kia "eine sportliche Alternative zu traditionellen SUV-Modellen", die sich mit einem niedrigeren Profil präsentiert, wo es das steilere Dach hervorhebt Linie.
Im Vergleich zum Ceed Schrägheck (mit dem er sich nur die Vordertüren teilt) ist der XCeed bei gleichem Radstand (2650 mm) 85 mm länger, misst 4395 mm, er ist 43 mm höher (maßt 1490 mm), mehr 26 mm ( 1826 mm) breit und hat eine um 42 mm höhere Bodenfreiheit (174 mm bei 16“-Rädern und 184 mm bei 18“-Rädern).
Technologie auf dem Vormarsch
Bei XCeed blieb praktisch alles beim Alten wie bei den „Brüdern“ Ceed und ProCeed. Trotzdem gibt es ein neues (und exklusives) Style-Paket für das Interieur, das einige gelbe Akzente setzt.
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Dank der vergrößerten Heckspannweite hat der XCeed jetzt 426 Liter, 31 Liter mehr als der Wert des Ceed. Auch im Inneren ist die Einführung des UVO Connect-Telematiksystems erwähnenswert, das Kia Live-Dienste bereitstellt und mit einem (optionalen) 10,25-Zoll-Bildschirm ausgestattet ist.
Ein 8,0-Zoll-Touchscreen-Audiosystem (je nach Versionen) ist ebenfalls erhältlich. Zusätzlich zum technologischen Reichtum wird der XCeed (als Option) mit dem ersten volldigitalen Armaturenbrett von Kia ausgestattet sein: dem 12,3-Zoll-Supervision.
Neuigkeiten auch in der Aussetzung
Obwohl sich die Aufhängungskomponenten mit den Ceed Schrägheckmodellen, ProCeed und Ceed Sportswagon teilen, präsentiert der XCeed erstmals hydraulische Stoßdämpfer, die serienmäßig an der Vorderachse angeboten werden. Auch bei der Federung haben die Kia-Ingenieure die Steifigkeitskoeffizienten der Federn sowohl vorne als auch hinten weicher gemacht (7% bzw. 4%).
XCeed-Motoren
Was die Motoren angeht, verwendet der XCeed die gleichen Triebwerke wie der Ceed. So umfasst das Benzinangebot drei Motoren: den 1.0 T-GDi, Dreizylinder, 120 PS und 172 Nm; der 1.4 T-GDi mit 140 PS und 242 Nm und der 1.6 T-GDi des Ceed GT und ProCeed GT mit einer Leistung von 204 PS und 265 Nm.
Bei den Dieseln basiert das Angebot auf dem 1.6 Smartstream, der in den Varianten 115 und 136 PS erhältlich ist. Mit Ausnahme des 1.0 T-GDi (nur mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet) können die anderen Motoren wahlweise mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.
Bei diesen Modellen kann man die Unterschiede zwischen XCeed, ProCeed und der Lkw-Version von Ceed erkennen.
Schließlich wird XCeed ab Anfang 2020 48-V-Mild-Hybrid-Optionen und Plug-in-Hybrid-Lösungen erhalten.
Sicherheit fehlt nicht
Wie üblich hat XCeed die Sicherheit nicht vernachlässigt. So kommt der Crossover von Kia mit Sicherheitssystemen und Fahrhilfen wie dem Intelligent Speed Control System mit Stop&Go, dem Totwinkel-Erkennungssystem, der Frontalkollisionswarnung oder der Intelligent Speed Limit Warning.
Mit dem für Anfang August geplanten Produktionsstart soll der XCeed im dritten Quartal 2019 ausgeliefert werden, Preise für die neue Frequenzweiche sind noch nicht bekannt.