Das ist die Geschichte der Opel Vans

Anonim

In den letzten 53 Jahren wurden weltweit mehr als 24 Millionen Kadett- und Astra-Einheiten verkauft. Durch die Bereitstellung von Platz, Technologie und innovativen Systemen in allen Generationen eines durchschnittlichen Transporters hat Opel dazu beigetragen, den Zugang zu Ausrüstungen zu demokratisieren, die bisher nur in den höheren Baureihen erhältlich waren.

Diese Erfolgsgeschichte begann 1963 mit dem Opel Kadett A Caravan, einem Modell, das zum Segmentführer werden sollte. Ein Auto mit dem praktischen Sinn eines Vans – daher der Name „Car a Van“ – gehört seit diesem Jahr zu jeder Kadett- und Astra-Generation, wobei der Astra H (2004-2010) als letztes Modell den Caravan einsetzte Bezeichnung.

In diesem Jahr (2016) schlug die deutsche Marke ein neues Kapitel in der Geschichte ihres „Bestsellers“ auf – sie verfolgte die Idee, Innovationen aus höheren Segmenten zu demokratisieren und mit einem dynamischen Design zu verbinden. Aber gehen wir in Teilen durch alle Generationen der Opel-Familie bzw. Opel-Vans.

Opel Kadett A Wohnwagen (1963-1965)

Opel Vans
Opel Kadett Der Wohnwagen

Ein überdimensionaler Koffer und viel Platz für sechs Personen (dank dritter Sitzreihe), dazu ein elastischer Motor und geringe Wartungskosten waren das Erfolgsrezept des Kadett A.

Unter der Haube leistete der wassergekühlte 993 cm3 Vierzylindermotor 40 PS. In zwei Jahren produzierte Opel rund 650.000 Einheiten.

Opel Kadett B Wohnwagen (1965-1973)

Opel Vans
Opel Kadett B Wohnwagen

Auf Kadett A folgte 1965 das Modell B. Die neue Generation war größer als ihr Vorgänger: über vier Meter Länge. Die seit der Einführung des Modells erhältliche Caravan-Variante ist leistungsstärker geworden – Opel-Ingenieure haben den Durchmesser jedes der vier Zylinder um 3 mm vergrößert. Als Ergebnis leistete das Einstiegsgerät in die 1078 cm3 Baureihe 45 PS.

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Kadett war mit mehr als 2,6 Millionen produzierten Einheiten zwischen September 1965 und Juli 1973 ein sofortiger Erfolg. Aber der Erfolg beschränkte sich nicht auf das Herkunftsland. 1966 erreichte der Exportanteil 50 %, mit Verkäufen in rund 120 Länder der Welt.

Opel Kadett C Wohnwagen (1973-1979)

Opel Vans
Opel Kadett C Wohnwagen

1973 entstand die Kadett C-Familie mit unterschiedlichen Facetten: als 5-Sitzer-Limousine, als Kombi mit Heckklappe oder als Sportcoupé (GT/E) mit „Kriegsbemalung“. Ebenfalls 1973 debütierte der hinterradgetriebene Kadett C mit einer klaren Karosserie und einer neuen Doppelquerlenker-Vorderradaufhängung.

Design-Highlights waren der flache Kühlergrill, die markentypische Motorhaube mit Mittelfalte und ein großzügiger Frontspoiler. Von 1973 bis 1979 wurden 1,7 Millionen Exemplare dieses Modells produziert, dessen Hauptlob der damaligen Fachpresse der geringe Verbrauch und die geringen Wartungskosten waren.

Opel Kadett D Wohnwagen (1979-1984)

Opel Vans
Opel Kadett D Wohnwagen

Mit dem Kadett D debütierte Opels erstes Modell mit Frontantrieb auf der IAA 1979. Mit einer Gesamtlänge von 4,20 m und einer überzeugenden Verpackung bot das neue Modell deutlich mehr Platz in der Kabine als die meisten Konkurrenten.

Aber nicht nur die Motorkonfiguration und das Fahrwerk mit Torsionshinterachse brachen mit der Tradition: Kadett debütierte einen 1.3 OHC-Block, der je nach Version 60 oder 75 PS leistete. Weitere technische Modifikationen waren ein schlankeres, tieferes Fahrwerk, neue Lenkungsdämpfer und innenbelüftete Scheibenbremsen vorn. Zwischen 1979 und 1984 verließen 2,1 Millionen Kadett D das Werk.

Opel Kadett E Wohnwagen (1984-1991)

Opel Vans
Opel Kadett und Wohnwagen

In seinem Debütjahr 1984 wurde der zweite Kadett mit Frontantrieb zum „Auto des Jahres“ gekürt und ist damit eines der erfolgreichsten Opel-Modelle bis heute. Bis 1991 verkaufte die deutsche Marke 3.779.289 Einheiten des Kadett E.

Ausgestattet mit der Motorenpalette seines Vorgängermodells überraschte der Kadett E durch Effizienz und hohe Aerodynamik – der Luftwiderstandsbeiwert von 0,32 (Cx) war der beste in seiner Kategorie, dank der neuen Konfiguration der abgerundeten Linien und 1200 Stunden im Windkanal arbeiten.

Opel Astra F Wohnwagen (1991-1997)

Opel Transporter
Opel Astra F Wohnwagen

Zwischen 1991 und 1997 wurden 4,13 Millionen Astra F gebaut, eine Zahl, die diese Generation zum meistverkauften Opel-Modell aller Zeiten machte. In der Entwicklungsphase setzte die Marke auf Eigenschaften, die zum Erfolg der Vorgängermodelle beigetragen haben: modernes Design, viel Platzangebot, mehr Komfort und als Novum stärkere Betonung des Umweltschutzes.

Damit nahm der Nachfolger des Kadett den Namen seines britischen Schwestermodells an – der Kadett der vierten Generation wurde in Großbritannien seit 1980 unter der Bezeichnung Vauxhall Astra vermarktet. Mit diesem neuen Modell startete Opel auch eine Sicherheitsoffensive. Alle Astras waren mit einem aktiven Gurtsystem mit vorderen Sitzstraffern, höhenverstellbaren Gurten und Sitzrampen sowie einem Seitenschutz inklusive doppelter Stahlrohrzwickel an allen Türen ausgestattet. Darüber hinaus wurden erstmals alle Motoren mit einem Katalysator im Abgassystem ausgestattet.

Opel Astra G Wohnwagen (1998-2004)

Opel Transporter
Opel Astra G Wohnwagen

Im Frühjahr 1998 wurde der Astra frühzeitig in Fließheck-Versionen mit drei und fünf Türen und einem „Kombi“ auf den Markt gebracht. Das dynamische Fahrwerk, die Antriebstechnik, die Torsionssteifigkeit und die Biegefestigkeit, die sich gegenüber dem Vorgänger fast verdoppelt haben, waren einige der Merkmale des Opel Astra der zweiten Generation.

Nochmals verstärkt wurde die aktive Sicherheit mit einer um 30 % gesteigerten Lichtleistung der H7-Halogenscheinwerfer und dem komplett neu konzipierten Dynamic Safety (DSA)-Fahrwerk, das Komfort mit Wendigkeit verband. Der Radstand wurde um rund elf Zentimeter verlängert, was mehr Platz in der Kabine und einen Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1500 l schafft.

Opel Astra H Wohnwagen (2004-2010)

Opel Transporter
Opel Astra H Wohnwagen

Mit zwölf verschiedenen Motoren mit Leistungen von 90 bis 240 PS und sieben Karosserievarianten war die Variantenvielfalt des Astra H für die deutsche Marke beispiellos. Auf technologischer Ebene verfügte der Transporter über das adaptive Fahrwerkssystem IDSPlus mit Continuous Damping Control (elektronische Fahrwerksregelung), das es nur in Fahrzeugen der Oberklasse gab, sowie das Scheinwerfersystem Adaptive Forward Lighting mit dynamischem Kurvenlicht.

Traditionell bietet der Astra auch ein hohes Maß an Sicherheit, da er die Fünf-Sterne-Bewertung des Euro NCAP für den Insassenschutz für Erwachsene erreicht hat. Diese Generation würde rund 2,7 Millionen Einheiten verkaufen.

Opel Astra J Sports Tourer (2010-2015)

Opel Transporter
Opel Astra J

Im Jahr 2010 erhielt der deutsche Transporter erstmals die Bezeichnung Sports Tourer und übernahm auch eine Reihe von Technologien, die im Opel Insignia vorhanden sind, wie die Opel Eye-Kamera, AFL+-Scheinwerfer und das adaptive Fahrwerk FlexRide. Der Astra J, der die neue Designphilosophie der Marke aufgreift, profitiert auch von einer neuen Generation von Vordersitzen, die nach neuesten sicherheitsergonomietischen Studien entwickelt wurde.

Opel Astra K Sports Tourer (2016-aktuell)

Opel Transporter
Opel Astra K Sports Tourer

In die Fußstapfen des Vorgängermodells tretend, brachte die Marke in diesem Jahr die neue Generation des Opel Astra Sports Tourer auf den Markt, mit neuer Motorenpalette, mehr Platz im Innenraum (trotz Beibehaltung der Außenmaße) und einer Gewichtsreduzierung von bis bis 190kg. Ein weiteres Highlight sind die neuen Fahrassistenzsysteme, darunter unter anderem Ampelerkennung, Spurhalteassistent, Spurverlassenswarnung, Abstandsanzeige zum Vorderfahrzeug und Warnung vor drohender Kollision mit autonomer Bremsung.

Ob in puncto Dynamik, Ausstattung oder Komfort und Technologien im Innenraum, die Sports Tourer-Version profitiert von allen Qualitäten, die das Kompaktmodell zum Gewinner des Car of the Year Award 2016 gemacht haben Versionen 1.6 CDTI von 110 PS.

Quelle: Opel

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