Pegasus: das spanische «Helikopter-Radar»

Anonim

UPDATE — 24. JANUAR 2018: Die portugiesische Regierung erwägt die Annahme einer Version des Pegasus-Programms.

Die spanische Generaldirektion für Verkehr (DGT) hat vor 3 Jahren das Pegasus-Programm gestartet. Ein Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung auf öffentlichen Straßen, das mit Radaren und Videokameras ausgestattete Hubschrauber einsetzt, um Fahrer gegen Befehl zu fangen.

Bisher war das Programm laut DGT ein Erfolg. Die sieben spanischen Verkehrsleitzentralen (jeweils mit einem Pegasus-Helikopter) haben in insgesamt 3.821 Flugstunden und 76.417 kontrollierten Fahrzeugen bereits gegen 18.270 Fahrer Ordnungswidrigkeiten verhängt.

Pegasus-Radar-Helikopter 4

Bei der Analyse dieser Zahlen kamen wir zu dem Schluss, dass das Pegasus-System es schafft, alle drei Flugminuten ein Fahrzeug zu inspizieren, und bei jedem 4. Fahrer folgte 1 mit überhöhter Geschwindigkeit. Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen kann Pegasus auch Überholen an verbotenen Orten, gefährliche Manöver, Fahren und Telefonieren sowie die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstands zum vorausfahrenden Fahrzeug überwachen.

Nach Angaben der DGT betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit der Täter auf Autobahnen 148 km/h und auf Schnellstraßen 130 km/h. Die aufgezeichnete Höchstgeschwindigkeit betrug 242 km/h auf einer Autobahn (Grenze 120 km/h) und 199 km/h auf einer Bundesstraße (Grenze 90 km/h).

Pegasus-Helikopter sind mit zwei Kameras ausgestattet: einer Panoramakamera, die die Verfolgung und Erfassung der Geschwindigkeit erleichtert, und einer anderen mit stärkerem Fokus, die für das Lesen des Nummernschilds verantwortlich ist. Pegasus kann Autos mit einer Geschwindigkeit von bis zu 360 km/h, in 300 Metern Höhe und in einer maximalen Entfernung von 1 km in gerader Linie inspizieren.

Wir nutzten die Gelegenheit zur Abstimmung. Portugal sollte ein ähnliches System einführen: ja oder nein? Hinterlassen Sie hier Ihre Antwort:

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