In der letzten Saison der 24 Stunden von Le Mans wollte Nissan etwas anderes machen. Das Ergebnis war der Nissan GT-R LM NISMO.
Die World Endurance Championship (WEC) war die von Nissan gewählte Bühne, um „Nein“ zu Motorsport-Konventionen zu sagen. Nach diesen Konventionen ist der Motor nicht an der richtigen Stelle und die Traktion auch nicht. Der Nissan GT-R LM NISMO ist ein Front-Mittelmotor-Hybrid-Wettbewerbsprototyp, der seine 1.250 PS an die Vorderräder und gelegentlich an die Hinterräder sendet.„Wenn wir unsere Konkurrenten kopieren, garantieren wir im Grunde unseren Misserfolg“, sagt Ben Bowlby, der technische Direktor des NISMO Race Teams. Und sie haben es sowieso nicht kopiert. Auf einem leeren Blatt entdeckten sie Wege, die sie noch nie gegangen waren. Das Ergebnis war ein Auto, das mehr an Know-how an die Marke als an Rennergebnissen zahlte.
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Das Auto hat nicht gewonnen, es war zu langsam, das Hybridsystem funktionierte nicht, die Traktion war nur an den Vorderrädern zu spüren, aber was noch wichtiger war, trug wesentlich zu einer neuen Sichtweise des Meisterschaftsreglements bei. Die Möglichkeit, die Starrheit einiger Regeln zu brechen, ist an sich schon ein großer Fortschritt.
Eine GoPro reichte aus, um uns einige Aufnahmen hinter den Kulissen des Nissan GT-R LM NISMO-Designteams und aller am Projekt beteiligten Personen zu zeigen. Im Video sehen wir die Tests, die am revolutionärsten Nissan aller Zeiten durchgeführt wurden. Wenn sie sich in einer mentalen Umbruchphase befinden, in der sie sich nur mit der Frage „Was? Ein ‚Super Competition Car‘ mit Frontantrieb und Frontmittelmotor?“ Wir empfehlen dringend, sich dieses Video anzusehen.
In diesem offiziellen GoPro-Video, aufgenommen in 4K, gibt es viel über den Nissan GT-R LM NISMO zu sehen: