Vor 70 Jahren erwarb Mercedes-Benz den Unimog

Anonim

Aus dem Deutschen" UNI Vers- MO tor- g erät", oder Unimog für Freunde ist es heute eine Untermarke des Mercedes-Benz Universums, die aus einem geländegängigen Lkw in mehreren Versionen besteht, der für jeden Dienst geeignet ist.

Und wenn wir für alle Dienste sagen, ist es für alle Dienste: Wir finden sie entweder als Fahrzeuge im Dienste von Sicherheitskräften (Feuerwehr, Rettung, Polizei), Wartungsteams (Schiene, Elektrizität usw.) oder dann als eines von die ultimativen Offroad-Fahrzeuge.

Seit ihrem Erscheinen im Jahr 1948 wurde schnell erkannt, dass sie ein weitaus größeres Potenzial hat als die landwirtschaftlichen Aufgaben, für die sie ursprünglich konzipiert wurde.

Unimog 70200
Unimog 70200 im Mercedes-Benz Museum

Nachdem das Fahrzeug im Sommer 1950 mit großem Erfolg auf einer Landwirtschaftsmesse der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Frankfurt ausgestellt wurde, erkannten die Gebrüder Boehringer, die das Fahrzeug konstruierten und produzierten, dass eine enorme Investition der hohen Nachfrage, die der Unimog anfangs erfüllte, zu begegnen.

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Die Verbindung zu Daimler (einem Konzern, zu dem auch Mercedes-Benz gehört) bestand schon damals, und das Unternehmen lieferte den Motor des Unimog 70200 (als erster). Es war derselbe Dieselmotor, der den Mercedes-Benz 170 D antreibt, der nach dem Zweiten Weltkrieg als erster ein leichtes Auto antreibt. Das Auto garantierte 38 PS, der Unimog war jedoch auf nur 25 PS limitiert.

Allerdings war die Versorgung des Unimog mit dem OM 636 in dieser Nachkriegszeit mit dem rasanten Wirtschaftswachstum von Daimler nicht vollständig gewährleistet. Das deutsche Bauunternehmen versuchte, seinen eigenen Bedarf zu decken, der an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit stieß. Wenn also der OM 636 in ein Fahrzeug eingebaut werden sollte, lag die Priorität natürlich darin, sie in den eigenen Fahrzeugen zu platzieren.

Unimog 70200

Lösung? Unimog kaufen…

…und machen ihn zu einem weiteren Mitglied der Daimler- und Mercedes-Benz-Familie – das Potenzial des Fahrzeugs war unbestreitbar. Bereits im Sommer 1950 begannen die Verhandlungen mit zwei Vertretern von Daimler und sechs Gesellschaftern des Entwicklungsunternehmens Boehringer Unimog. Unter ihnen war Unimogs Vater Albert Friedrich.

Die Verhandlungen endeten mit Erfolg am 27. Oktober 1950 vor 70 Jahren, als Daimler mit dem Unimog auch alle damit verbundenen Rechte und Pflichten erwarb. Und der Rest ist, wie man sagt, Geschichte!

Durch die Einbindung des Unimog in die umfangreiche Daimler-Infrastruktur wurden die Voraussetzungen für die kontinuierliche technologische Weiterentwicklung gewährleistet und ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut. Seitdem wurden mehr als 380.000 der spezialisierten Unimog-Produkte verkauft.

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