Vielleicht reproduziere ich mich schon zu sehr, aber das feurige Blau dieses Volvo S60 Polestar geht mir gar nicht aus dem Kopf…
Vor acht Tagen schrieb ich einen Artikel, der die Präsenz dieser Super-Sonderedition in der Los Angeles Hall bestätigte, und heute hatten Hunderte von Glücklichen die Gelegenheit, dieses einzigartige Exemplar aus der Nähe zu sehen. Ja, ich gebe es zu! Ich bin neidisch auf diese Leute… Aber ich bin noch neidischer auf den Herrn (oder die Dame), der 300.000 Dollar für die Hochleistungsabteilung von Volvo in Zusammenarbeit mit Polestar bezahlt hat, um diesen „dummen“ erstaunlichen S60 zu schaffen.
Wie ich in früheren Artikeln gesagt habe, glaube ich nicht, dass Volvo sich als „wichtig“ darstellt und diesem Kunden so viel Exklusivität gibt. Es ist nicht fair, die Produktion eines der besten Autos der Marke zu verbieten, wenn nicht sogar das beste, um einen Kunden (egal wie speziell) glücklich und zufrieden zu lassen, den einzigen S60 zu haben, von dem wir alle eines Tages träumen…
Aber wenn ich darüber nachdenke, habe ich mit dem Satz, den ich gerade geschrieben habe, die Spielstrategie des schwedischen Giganten bereits verstanden. In den drei Artikeln, die ich über diesen Volvo S60 Polestar geschrieben habe, habe ich immer meinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht, dass dieser nordische Hurrikan möglicherweise nicht in Produktion geht. Mit anderen Worten, ich messe dieser „einfachen“ Tatsache zu viel Bedeutung bei und wecke damit noch mehr Interesse für die Qualitäten dieser „verbotenen Frucht“. Fazit, was gut ist, wird dadurch noch besser, dass es für niemanden erreichbar ist.
Trotzdem werde ich aufhören, diese Seifenoper zu füttern und ohne Zweifel sagen, dass "Volvo mindestens noch ein paar weitere Exemplare dieses S60 Polestar produzieren wird". Wenn dies nicht geschieht … nun, wenn dies nicht geschieht, müssen der Respekt und die Zuneigung, die Volvo seinen Kunden entgegenbringt, gelobt werden. Es ist jedoch immer noch eine schlechte Option.
Text: Tiago Luis
Fotos: Autoblog