Neuer Audi SQ5. «Auf Wiedersehen» TDI, «Hallo» neuer V6 TFSI

Anonim

Der Audi SQ5 versteht sich als Spitzenmodell des kürzlich vorgestellten Q5 (2. Generation). Und diesmal gibt es nur eine Benzinversion.

Der neue Audi SQ5 ist voller Neuigkeiten in Genf angekommen. Anders als sein Vorgänger benötigt der neue SQ5 auf dem europäischen Markt keinen Dieselmotor und ist mit dem neuen 3,0-Liter-TFSI-Motor ausgestattet, den wir bereits vom aktuellen Audi S5 kennen.

Es ist ein V6 mit einem Twin-Scroll-Turbo zwischen den beiden Zylinderbänken, einer Position, die als heißes V bekannt ist.

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Der Vollaluminium-Motor wiegt 172 kg, 14 kg weniger als der 3.0-V6-Benzinkompressor, den Audi außerhalb Europas auf den Markt brachte. Die von diesem Motor berechneten Beträge ändern sich gegenüber dem S5 nicht: 354 PS und 500 Nm konstantes Drehmoment zwischen 1370 und 4500 U/min.

Die Übertragung erfolgt über eine 8-Gang-Automatik, natürlich mit quattro-System.

Über den Zweck eines leistungsorientierten SUV auf Asphalt, bestückt mit großzügigen 20″-Rädern (21″ als Option) und 255er-Reifen mit nur 45 im Profil, können wir ewig streiten, können aber die präsentierten sehr guten Fahrleistungen nicht leugnen.

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Der TFSI V6 scheint aus dem beworbenen Gewicht von 1995 kg nicht viel zu machen und beschleunigt den SQ5 in nur 5,4 Sekunden auf 100 km/h, bis er bei 250 km/h Höchstgeschwindigkeit auf eine elektronische Schranke stößt. Ein effektives Stoppen der zwei Tonnen Gewicht rechtfertigen die 350-mm-Scheiben und Sechs-Kolben-Bremssättel vorn.

Unter einer aggressiveren Optik finden wir dank neuer Stoßfänger und mattgrauer Applikationen die bekannte MLB-Plattform und Mehrlenkerachsen an beiden Achsen. Das quattro-System verfügt über ein Mittendifferenzial, um das Drehmoment auf beide Achsen zu verteilen, wobei die Hinterachse natürlich bevorzugt wird.

dynamischer denn je

Bei Kurvenfahrten kann der SQ5 seine Hochgeschwindigkeitskurvenfähigkeit durch Bremsen an den inneren Rädern steigern – wodurch das Untersteuern verringert wird. Optional kann der SQ5 mit einem von Audi definierten „Sport-Hinterachsdifferenzial“ ausgestattet werden, das die Drehmomente zwischen den beiden Rädern übertragen und so die Agilität steigern kann.

Serienmäßig ist der SQ5 mit variabler Dämpfung und optional mit einer Luftfederung ausgestattet, mit der Sie die Bodenfreiheit je nach gewähltem Fahrmodus im Audi Drive Select auf bis zu 30 mm verändern können. Wir können sogar die gewünschte Richtung auswählen. Beide sind elektromechanisch, aber wir können uns für eine dynamische Lenkung mit variabler Übersetzung entscheiden.

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Innen spürbar „pfeffrig“ mit Metallapplikationen, heben sich die Sitze mit spezifischem Design sowie Leder- und Alcantara-Bezügen ab. Das technische Fest ist erwartungsgemäß groß: Das virtuelle Cockpit, das die klassische Instrumententafel ersetzt, und das System MMI Navigation plus, dessen Informationen über einen 8,3-Zoll-Bildschirm über den zentralen Lüftungsdüsen zugänglich sind, sticht hervor.

Der Audi SQ5 wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 unseren Markt erreichen.

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