Bis zur Vorstellung des neuen Audi A8 sind es noch gut drei Monate. Das Flaggschiff von Audi wird erwartungsgemäß auch weiterhin das technologische Flaggschiff der Ringmarke bleiben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Audi dem Ankommen dieser neuen Generation mit hohen Erwartungen entgegensieht und nach den bisherigen Erkenntnissen Gründe dafür hat.
Mehr als 8 Jahre sind seit der Vorstellung des aktuellen Audi A8 vergangen und als solcher wird auch sein Nachfolger wieder von Innovationen geprägt sein. Und wenn das Design (das in die Fußstapfen des Prolog-Konzepts treten soll) oder die autonomen Fahrtechnologien auf großes Interesse stoßen, können sich die größten Neuigkeiten unter der Karosserie verbergen.
Das richtige Zeug, am richtigen Ort und in der richtigen Menge
Vorbei sind die Zeiten, in denen die Struktur von Modellen aus Ingolstadt aus nur einem Material gefertigt wurde. Die Evolution des Strukturtyps Audi Space Frame – eingeführt 1994 mit der ersten Generation des Audi A8 – entwickelt sich zu einer Multimateriallösung. Aluminium bleibt das Basismaterial, wird aber nun durch Stahl, hochfeste Stähle, Magnesium und CFK (Carbon Fiber Reinforced Polymer) ergänzt.
Laut Audi wird diese Lösung es ermöglichen, die Torsionssteifigkeit um 33 % zu erhöhen und Effizienz, Leistung, Fahrverhalten, Schalldämmung und passive Sicherheit zu verbessern.
Um die Struktur des neuen Topmodells von Audi zu entwickeln, wurde im Werk der Marke in Neckarsulm eine neue Sektion aus 14.400 Tonnen Stahl gebaut – doppelt so viel Stahl wie beim Bau des Eiffelturms in Paris.
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Unterschiedliche Materialien erfordern unterschiedliche Fügeverfahren. Insgesamt kündigt Audi 14 verschiedene Verbindungsarten der verschiedenen Teile der Struktur an. Trotz der Komplexität sorgt die Marke dafür, dass die Fügeprozesse aller Bauteile schneller und effizienter denn je ablaufen. Einige der Verfahren sind neu und erlauben beispielsweise eine schmalere B-Säule, sowie die restlichen Strukturen rund um die Glasflächen.
Trotz aller Bemühungen, das Gewicht von Struktur und Karosserie des Audi A8 zu reduzieren, war das Ergebnis genau das Gegenteil. Denn das deutsche Modell muss sich strengeren Crashtests stellen und auch alternative Antriebe berücksichtigen. Nämlich Semihybrid- und Hybridmotoren, die verstärkte Bereiche benötigen, um Lithiumbatterien im Falle eines Unfalls besser zu schützen.
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Die Außenmaße sollten nicht zu sehr von dem uns bereits bekannten Modell abweichen. Innen profitieren, wie im Bild oben zu sehen, die Passagiere auf den Rücksitzen dank der Erhöhung um 14 mm Höhe, 36 mm im Schulterbereich und 28 mm Kniefreiheit.
Was den Rest – das Design, die Motoren und die autonomen Fahrtechnologien (bereits bestätigt) angeht – können wir nur auf weitere Neuigkeiten aus Ingolstadt warten.
