Elektromotoren erreichen die Fahrwerke des neuen Audi A8

Anonim

Audi hat die Möglichkeit untersucht, seine elektromechanischen Federungen zur Stromerzeugung zu nutzen, wie dies bei den Stabilisatoren des Audi SQ7 der Fall ist. Die elektromechanischen Federungen des neuen Audi A8 garantieren jedoch vorerst nur Komfort für die Insassen und mehr Präzision in den Bewegungen der Karosserie.

Die Vorteile

Einer der großen Vorteile dieses Systems ist die Möglichkeit, das Verhalten jeder einzelnen Aufhängung mit absoluter Präzision zu steuern. Anders als bei konventionellen, magnetischen und pneumatischen Stoßdämpfern sind elektromechanische Federungen nicht auf die Rückstellkraft (Nachkompression der Feder) angewiesen.

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Im neuen Audi A8 wird es pro Rad einen Elektromotor geben, der mit einem Getriebe und einem internen Torsionsstab aus Titan verbunden ist, der bis zu 1.100 Nm Kraft auf die Federung ausüben kann. Je nach Position der Räder, Geschwindigkeit und Art des Untergrunds variiert die Federungsunterstützung.

Woher weiß die Sperre, was zu tun ist?

Die Bewegung der Elektromotoren wird von einer Kamera koordiniert, die die Straßenoberfläche 18 Mal pro Sekunde lesen kann. Die Informationen werden von einer ECU verarbeitet, die für das Überqueren aller verfügbaren Informationen (Geschwindigkeit, Lenkradposition, Fahrmodus usw.) verantwortlich ist, und in Millisekunden reagieren die Elektromotoren, um die Auswirkungen von Löchern im Chassis zu beseitigen oder zu reduzieren.

Dieses elektromechanische System arbeitet mit der Luftfederung (pneumatisch) zusammen und variiert je nach Fahrmodus das Ansprechverhalten der Federung (komfortabler oder sportlicher) und die Höhe der Federung.

Aber es gibt noch mehr…

Eine weitere Neuheit des neuen Audi A8 ist die ebenfalls aus dem Q7 bekannte laufrichtungsgebundene Hinterachse – ein Modell, mit dem er sich seine Plattform teilt. Bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit drehen die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vorderrädern, um die Agilität des Sets zu erhöhen; Bei hoher Geschwindigkeit arbeiten die Hinterräder in die gleiche Richtung wie die Vorderräder, um die Stabilität zu erhöhen.

Praktisches Ergebnis? Der Audi A8 benötigt zum Rangieren weniger Platz (Wendedurchmesser) als der Audi A4.

Technologie im Dienste der Sicherheit

Neben Informationen über den Zustand der Fahrbahn (Löcher, Unebenheiten usw.) erhält die A8-Fahrwerks-ECU auch Informationen über die Möglichkeit einer bevorstehenden Kollision. Erkennen die Sensoren des Audi pre sense 360°-Systems ab 25 km/h eine Kollisionsgefahr, erhält das Fahrwerk den Befehl, die Karosserie um bis zu 8 cm anzuheben.

Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Aufprall von den stärksten Bereichen des Autos absorbiert wird, größer: Die Reduzierung der Aufpralllast kann bis zu 50% betragen.

Wer treibt diese Technologie an?

Ohne das 48V-Bordnetz, das wir bereits vom Audi SQ7 kennen, wäre der Einbau einer elektromechanischen Federung unmöglich. Dieses System nutzt die Energierückgewinnung beim Bremsen, um sich selbst zu versorgen, um den Motor nicht zu überlasten und den Verbrauch zu erhöhen.

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