Partikelfilter in Benzinmotoren. Und nun?

Anonim

Ab kommenden September müssen alle Autos in der Europäischen Union, die nach diesem Datum auf den Markt kommen, die Euro-6c-Norm erfüllen. Eine der Lösungen, die gefunden wurde, um dieser Norm zu entsprechen, ist die Einführung von Partikelfiltern in Benzinmotoren.

Weil jetzt

Die Belagerung von Emissionen wird immer enger – und nicht einmal die Schiffe sind entkommen. Abgesehen von diesem Phänomen verschärfte sich die Emissionsproblematik bei Ottomotoren auch mit der Demokratisierung der Direkteinspritzung – einer Technologie, die bis vor 10 Jahren praktisch auf Diesel beschränkt war.

Wie Sie wissen, ist die Direkteinspritzung eine Lösung, die ihre „Vor- und Nachteile“ hat. Trotz Steigerung der Energieeffizienz, des Motorwirkungsgrads und der Verbrauchsreduzierung erhöht es andererseits die Bildung schädlicher Partikel, indem es die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum verzögert. Da das Luft-Kraftstoff-Gemisch keine Zeit hat, sich zu homogenisieren, entstehen bei der Verbrennung „Hot Spots“. An diesen „Hot Spots“ werden die berüchtigten giftigen Partikel gebildet.

Was ist die Lösung

Die einfachste Lösung ist derzeit der weit verbreitete Einsatz von Partikelfiltern in Benzinmotoren.

Wie Partikelfilter funktionieren

Ich werde die Erklärung auf das Wesentliche reduzieren. Der Partikelfilter ist ein Bauteil, das im Abgasstrang des Motors platziert wird. Seine Funktion besteht darin, Partikel zu verbrennen, die aus der Motorverbrennung resultieren.

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Wie verbrennt der Partikelfilter diese Partikel? Der Partikelfilter verbrennt diese Partikel dank eines Keramikfilters, der das Herzstück seiner Funktion ist. Diese Keramik wird durch die Abgase erhitzt, bis sie glüht. Partikel, die durch diesen Filter geleitet werden, werden durch hohe Temperaturen zerstört.

Praktisches Ergebnis? Eine deutliche Reduzierung der Anzahl der in die Atmosphäre emittierten Partikel.

Das "Problem" dieser Lösung

Die Emissionen werden sinken, aber der tatsächliche Kraftstoffverbrauch könnte steigen. Auch die Autopreise können leicht steigen – was die Kosten für die Einführung dieser Technologie widerspiegelt.

Die Kosten für die langfristige Nutzung können auch durch regelmäßige Wartung oder Austausch dieser Komponente steigen.

Es sind nicht nur schlechte Nachrichten

Partikelfilter haben Besitzern von Dieselmotoren einige Kopfschmerzen bereitet. Bei Benzinautos ist diese Technologie möglicherweise nicht so problematisch. Wieso den? Denn die Abgastemperatur ist höher und die Komplexität von Partikelfiltern bei Ottomotoren geringer.

Allerdings sollten die Probleme des Verstopfens und der Regeneration des Partikelfilters nicht so häufig auftreten wie bei Dieselmotoren. Aber nur die Zeit wird es zeigen…

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