Porsche kehrt zu Trommelbremsen zurück

Anonim

Eine Technologie, die Teil einiger der berühmtesten Porsche-Modelle war, gerieten Trommelbremsen in Vergessenheit und verschwanden fast. Inzwischen wurden sie durch effektivere und avantgardistischere Lösungen wie Carbon- oder Keramikscheiben ersetzt.

Weil der Markt es aber verlangt, hat die Stuttgarter Marke, eine Referenz unter den Sportwagenherstellern, gerade die Rückkehr zur guten altmodischen Bremstechnik angekündigt – allerdings nur und nur, um die noch im Umlauf befindlichen älteren Modelle weiter zu beliefern.

Porsche 356 Felge

Porsche 356 im Fadenkreuz

Porsche kehrte zu Trommelbremsen zurück, um den Bedürfnissen der Besitzer zu entsprechen. Es war sein erstes Modell – der Porsche 356. Davon gibt es übrigens noch eine beträchtliche Anzahl von Exemplaren in gebrauchsfähigem Zustand. Und das, obwohl 1956 die Vermarktung eingestellt wurde. Also etwa acht Jahre nach Verkaufsstart 1948. Nachfolger? Ein 911er.

Da es jedoch immer schwieriger wird, Ersatzteile zu finden, die es ihren Besitzern ermöglichen, ihr Auto in Schuss zu halten, produziert Porsche Classic nun wieder Trommelbremsen in Österreich. Gefertigt nicht nur nach Originalentwürfen, sondern für alle Modellentwicklungen: der 356 A, gebaut zwischen 1955 und 1959; der 356 B, produziert zwischen 1960 und 1963; und der 356 C, eine Weiterentwicklung, die zwischen 1964 und 1965 nur zwei Jahre lang vom Band lief.

Porsche 356

Eine Trommel für 1.800 €, vier für 7.300 €

Aber wenn Sie zu den glücklichen Besitzern eines dieser Schmuckstücke gehören und schon überlegen, wie viel Sie für ein Bremsenspiel kosten wird, ist es am besten, Ihren Geldbeutel vorzubereiten. Denn der Preis pro Stück ist mit rund 1.800 Euro nicht gerade niedrig. Damit kostet ein Satz von vier Trommelbremsen nur 7.300 Euro!

Aber wer hat gesagt, dass Genuss und Sicherheit etwas Billiges sind?…

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